Materialprobleme: Baustelle zwischen Schellbronn und Neuhausen dauert doch länger
Neuhausen-Schellbronn. Dass die Bauarbeiten an der Landesstraße zwischen Schellbronn und Neuhausen derzeit durch fehlendes Material ausgebremst werden, hat die PZ bereits berichtet. Nun ist auch klar: Das Lieferproblem wirkt sich tatsächlich auf den Zeitplan für die Großbaustelle aus.
Wie das zuständige Regierungspräsidium Karlsruhe (RP) am Mittwoch mitteilte, wird die Landesstraße im Abschnitt vom Lidl-Einkaufsmarkt am Neuhausener Ortsausgang bis zur Einmündung der Hamberger Straße in die Ortsdurchfahrt Schellbronn wohl bis Ende Juli zu sein. Zumal man zusätzlich unerwartet auf einen Felsen im Leitungsgraben an der Landesstraße gestoßen sei, so RP-Sprecherin Irene Feilhauer. Noch offen sei, wie stark das die Gesamtmaßnahme verzögern wird.
Klar ist: Vorgesehen war die Fertigstellung des ersten Abschnitts Ende Juni. Denn am 1. Juli sollte es nahtlos mit dem zweiten Teil der Straßensanierung innerhalb von Schellbronn bis zur Einmündung der Unterreichenbacher Straße weitergehen. Die Gemeinde Neuhausen nutzt die Arbeiten in diesem Bereich dazu, die maroden Wasserleitungen zu erneuern. Die Kommune hatte sich dafür bereits auf eine mehrwöchige Verzögerung eingestellt. Wann genau es nun innerhalb Schellbronns weitergeht, möchte das RP noch einmal gesondert mitteilen. Mit den großen Baustellen sind ausgetüftelte Umleitungen verbunden, die den Verkehr durchs gesamte Biet zwischen den Pforzheimer Stadtteilen Huchenfeld und Hohenwart betreffen. Derzeit werden die Fahrzeuge in Schellbronn über die Hamberger Straße Richtung Neuhausen gelotst. Dieser Weg wäre in Abschnitt zwei verbaut. Und im Herbst steht noch der dritte Bauabschnitt bis zum Schellbronner Ortsausgang nach Hohenwart an. Der sollte laut dem ursprünglichen Plan im Oktober beginnen. Es bleibt also spannend rund um die Großbaustelle. Am Ende bringt das Projekt den Anwohnern übrigens auch leiseren Asphalt.