Rückgrat der Einsatzkräfte ausgezeichnet: Lob für Engagement der Feuerwehren in Neuhausen
Neuhausen-Schellbronn. Das Silberne Feuerwehr-Ehrenkreuz des Deutschen Feuerwehrverbandes für mittlerweile 48-jährige ehrenamtliche Tätigkeit erhielt der langjährige Abteilungskommandant der Freiwilligen Feuerwehr Neuhausen/Abteilung Steinegg Volker Heuchele im Rahmen des Feuerwehr-Ehrungsabends der Gemeinde Neuhausen. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Manfred Wankmüller und der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbands Enzkreis, Markus Haberstroh sowie Neuhausens Bürgermeisterin Sabine Wagner würdigten die Verdienste von Heuchele, der bescheiden den Dank an seine Feuerwehrkameradinnen und Kameraden sowie an seine Familie weiterreichte, ohne die eine solche Ehrung nie zustande gekommen wäre. Der kleine Festakt in der Schellbronner Schwarzwaldhalle war weit mehr als nur ein Ehrungsabend. Gerade Manfred Wankmüller stellte die Menschen in den Mittelpunkt, wie am Beispiel von Volker Heuchele: Menschen, die sich ehrenamtlich neben Familie, Beruf und Freizeit für ihre Mitmenschen und deren Wohl uneigennützig einbringen und für alle Blaulichtorganisationen einen Eckpfeiler darstellen.
Noch tief beeindruckt von seinem Einsatz im Hochwasser-Katastrophengebiet Ahrtal dankte Wankmüller allen Einsatzkräften und vor allem jenen Feuerwehrangehörigen, die sich schon über Jahrzehnte hinweg in den Dienst des Nächsten stellen und dies teilweise schon in ihrer Zeit in der Jugendfeuerwehr. „In den Feuerwehren sind Menschen aktiv, die eine Liebe zu ihrer Heimat und zu den Menschen haben. Wenn man uns braucht, ist auf uns Verlass“, so Wankmüller.
Die Tatsache, dass während der Corona-Pandemie nur sehr wenige Aktivitäten zulässig und möglich waren, habe den Feuerwehrverband des Enzkreises in die Lage versetzt, sehr intensiv am Projekt „Feuerwehr 4.0 – Zukunft 2030“ zu arbeiten. Wie Verbandsvorsitzender Haberstroh erörterte, habe man inzwischen die Ergebnisse der Arbeitsgruppen weitergeführt und Hochschulabsolventen für die Themenfelder gewonnen. Ein Projektteil widme sich der Öffentlichkeitsarbeit, denn, so Haberstroh, „vielen unserer Mitbürger“ sei nicht bewusst, dass die Feuerwehr eine ehrenamtliche Einrichtung ist.
Diesen grundlegenden Aspekt stellte auch Neuhausens Rathauschefin Sabine Wagner heraus. „Eine Mitgliedschaft in der Feuerwehr ist freiwillig und dieses ehrenamtliche Engagement ist heutzutage nicht mehr selbstverständlich. Umso mehr schätze ich ihre lange Verbundenheit zur Feuerwehr.“
Abgerundet wurden die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr durch die Gemeinde Neuhausen. Bürgermeisterin Sabine Wagner und Kommandant Carsten Kern dankten mit sehr persönlichen Worten Michael Schwarzer (50 Jahre), Peter Schädel (60 Jahre) und Lothar Gotthard (65 Jahre) sowie in Abwesenheit Günter Hochstein für 60 Jahre Feuerwehrzugehörigkeit.
Als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung gab es bei der Feuerwehr Neuhausen Ehrungen für 15, 25, 40 und 50-jährige Dienstzeit.
Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze für 15-jährige aktive Dienstzeit: Stefan Jenisch, Ralf Volz. Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber für 25-jährige aktive Dienstzeit: Daniel Lutz, Johannes Dehmer, Adrian Liepe. Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold für 40-jährige aktive Dienstzeit: Martin Ochs , Jürgen Nuding, Andreas Maisenbacher. Feuerwehr-Ehrenzeichen Gold in besonderer Ausführung für 50-jährige aktive Dienstzeit: Bernhard Kern. Dienstgrad-Beförderungen zum Feuerwehrmann: Alexander Wening, Tobias Kristof, Gregor Ochs, Felix Reinhardt, Aaron Staude, Jonas Pfrommer. Dienstgrad-Beförderungen zum Oberfeuerwehrmann: Elar Ensslin, Timo Korz, Dennis Raible, Stefen Leicht, Dennis Akbaba, Robin Stengele, Christopher Hofheinz. Dienstgrad-Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann: Elies Peter, Stefan Jenisch, Marvin Schröck. Dienstgrad-Beförderung zum Oberlöschmeister: Dominik Buchinger, Martin Jost, Michael Rebmann.