„Freundschaft“ mit Problemen beim Beerdigungssingen
Neulingen-Göbrichen. Bei der Jahreshauptversammlung des Gesangvereins „Freundschaft“ Göbrichen im Sportheim des Fußballvereins blickte Schriftführerin Silke Elsäßer in ihrem detaillierten Rückblick auf das gesangliche und ereignisreiche Jahr 2017 zurück, wobei sie auch auf das Wetter eingegangen ist.
„Das 158. Jahr der Freundschaft war ein Jahr der runden Geburtstage“, wie von Elsäßer zu erfahren war. Das Göbricher Multitalent hatte sich mit der Vorbereitung ihres Berichtes wieder sehr viel Mühe gemacht. Sängervorsitzender Bernd Lewender lobte den guten Besuch der Singstunden von Christa Hofsäß, Anita Battenfeld und Boris Kolenko, die nur zweimal fehlten. Carola Kitschke von „Just for Fun“ freute sich sagen zu können: „Wir kommen sehr gerne in die Singstunde, da es Spaß macht.“ Kassierer Volker Hofsäß betonte, dass man stolz auf die Aufnahme einer CD mit allen Chorgattungen des Gesangvereins sei. Dieser zählt 148 Mitglieder, darunter 98 Ehrenmitglieder, wobei man sich über drei neue Mitglieder freue. Der gemischte Chor bestehe aus 24 Aktiven und „Just for Fun“ aus 37, wobei es jedoch zwischen beiden Chören auch Doppelmandate gebe. Bürgermeister Michael Schmidt, der als Wahlleiter fungierte, dankte namens der Gemeinde für die vielfältige Bereicherung des Dorflebens durch die „Freundschaft“ mit der Bewahrung von Traditionen.
Bestätigt wurden die zwei Vize-Vorsitzenden Carola Kitschke und Biggi Schneider sowie Kassierer Volker Hofsäß. Schriftführerin Silke Elsäßer macht noch ein Jahr weiter. Als Beisitzer bestätigt wurden Lena Lewender und Petra Bach. Vorsitzender Udo Hofsäß bedauerte es, dass Conni Luz und Angela Battenfeld nicht weitermachen. Für sie kamen neu hinzu: Gabriele Aydt und Stefan Dußler. Volker Hofsäß hatte einen schriftlichen Antrag eingereicht, mangels Sängerinnen und Sängern generell bei Beerdigungen nicht mehr zu singen, da der Chor ohne Klavierbegleitung zu klein sei. Nach langer Aussprache entschied sich die Mehrheit der Versammlung per Akklamation, den Antrag zunächst zu vertagen, da es schwerfallen würde, das Singen bei Beerdigungen ganz wegfallen zu lassen.