Niefern-Öschelbronn
Niefern-Öschelbronn -  24.03.2019
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Aus dem Ratssaal in Niefern-Öschelbronn

Niefern-Öschelbronn. Mit verschiedenen Theman beschäftigte sich der Gemeinderat. Ein Überblick:

Rekordverdächtige Sitzung im Öschelbronner Bürgerhaus: Der Punkt Verschiedenes am Ende der Sitzung, gedacht für Fragen der Gemeinderäte, zog sich 45 Minuten hin – „zehn Minuten mehr, als wir für alle anderen Tagesordnungspunkte benötigten“, wunderte sich Bürgermeisterin Birgit Förster.

„Was macht der neue Streifendienst?“, wollte Helmut Bräuner (FWV) wissen. „In der Sitzung im April stellt der Gemeindevollzugsbeamte seine Arbeit vor“, sagte Förster.

Wie die Planung des Gewerbegebiets „Reisersweg 1“ in Niefern an der A8 weitergeht, hakte die CDU-Fraktion nach. „Wir beantragen einen Bericht“, so Vera Kollmar. „Das Büro aus Stuttgart wird in der Mai-Sitzung den Gemeinderat informieren“, so die Rathauschefin.

Gegen immer mehr Lastwagen-Parker an der Enzberger Straße in Niefern-Vorort sowie bei den Friedhöfen in Niefern und Öschelbronn protestieren Anwohner. „Wir müssen dort Halteverbote verhängen“, forderten Vera Kollmar und Udo Hummel (beide CDU). Die Gemeinde habe die Plätze in Niefern-Vorort nahe der Esso-Tankstelle bereits unter die Lupe genommen, sagte Pascal Nouvel vom Ordnungsamt. „Wir werden die Stellflächen an der Enzberger Straße umbauen, damit dort nur noch Pkw-Fahrer parken können“, kündigte Förster an.

Für die Aufstockung der Realschule mit Baumwipfel-Klassenzimmern vergab der Rat Handwerkeraufträge. Rund 320 000 Euro kosten die Heizungs-, Sanitär- und Elektroarbeiten sowie der Gerüstaufbau. Damit flossen bisher rund 520 000 Euro in den Umbau. Für das zusätzliche Obergeschoss sind rund zwei Millionen veranschlagt.

Führt ein angedachtes Radwegeschnellnetz nicht mehr durchs Enztal direkt nach Niefern, sondern über den Herrenwingert im Vorort weiter Richtung Mühlacker sowie Vaihingen?, fragte Erik Schweickert (FW/FDP) die Bürgermeisterin. Es gebe noch kein fertiges Konzept, sagte Förster. Mit dem federführenden Landratsamt hätten die Kommunen bisher nur erste Überlegungen für einen besseren Radweg ausgetauscht.

Autor: rst