Enger Zeitplan für A8-Lärmschutzwälle: Baupläne für Niefern müssen im November fertig sein
Niefern-Öschelbronn. Einem großen Vorhaben für besseren Schutz der A8-Anwohner vor Verkehrslärm haben sich Niefern-Öschelbronn und jetzt auch Pforzheim verschrieben. Für die geplanten Erdaufschüttungen müssen die Kommunen aber hohe baurechtliche Hürden überwinden. Während die Stadt das Verfahren am Dienstag erst gestartet hat, geht Niefern-Öschelbronn in den Endspurt.

Die letzten Meter auf der Zielgeraden haben es aber in sich, wie Bürgermeisterin Birgit Förster und Bauverwaltungsleiter Uwe Engelsberger den Gemeinderäten erläuterten. Vor knapp einem Jahr begann das Rathaus den Bebauungsplan für die Schutzwälle, muss nun aber Tempo machen, damit das Projekt klappt.
Gegen Ende des Jahres werde das für den sechsspurigen Ausbau der A8 zuständige Regierungspräsidium (RP) die Bauarbeiten ausschreiben und vergeben, so Engelsberger. Deshalb müsse die Gemeinde bis zur November-Sitzung des Gemeinderats die umfangreichen Gutachten über Einflüsse der Wälle in die Bodentiefen und auf die Natur abgeschlossen haben. „Wir arbeiten in den Ferien auf Hochtouren weiter“, sagte Rathauschefin Förster. Damit der eng gestrickte Fahrplan aufgeht, erhielt sie vom Ratsgremium einstimmig grünes Licht, in der zweimonatigen Sitzungspause alleine zu entscheiden. Notfalls wird eine Sondersitzung angesetzt.
Die Zeit dränge extrem, sagten Förster und Engelsberger. Es sei deshalb erfreulich, dass die Gemeinde und die Stadtwerke Pforzheim (SWP) in einem Gespräch strittige Punkte abgehakt haben. Wie die PZ berichtete, brachten die Stadtwerke in der Anhörungsrunde für die Erdwälle mehrere Einwände vor. Beide Seiten hätten sich aufeinander zubewegt, um den sich anbahnenden Konflikt aus der Welt zu schaffen, sagte Förster.
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