Niefern-Öschelbronn
Niefern-Öschelbronn -  11.04.2019
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Esskastanie als i-Tüpfelchen für Schulneubau

Niefern-Öschelbronn. Die Werkrealschüler der Kirnbachschule in Niefern-Öschelbronn haben ihren neuen Ergänzungsbau vor einem Jahr bereits erobert. Zum Abschluss der Bauarbeiten hat die Gemeinde nun noch einen Baum gepflanzt. „Wir haben uns für eine Esskastanie entschieden, damit der Baum auch Früchte trägt“, sagte Bürgermeisterin Birgit Förster. „Aus pädagogischer Sicht soll der Bau ebenfalls Früchte tragen.“

Bei der symbolischen Baumpflanzung griff auch Landtagabgeordneter Erik Schweickert (FDP) zur Schaufel. „Es ist wirklich selten, dass eine Maßnahme, die das Land bezuschusst, im Rahmen bleibt“, erklärte er mit Blick auf den eingehaltenen Kosten- und Zeitrahmen. Über 600.000 Euro Zuschuss hat die Gemeinde für das Bauwerk erhalten, das mit Baukosten in Höhe von sechs Millionen Euro das Budget sogar unterschritten hat. „Ich hoffe, dass das Gebäude der Schule ein gutes Zuhause ist“, sagte Johannes Wolff von Plan Forward/Wolff Gruppe. Er bezeichnete es als Signal, dass eine Gemeinde wie Niefern-Öschelbronn in die Schule investiert. „Wir haben ab und zu Besucher aus anderen Gemeinden da“, berichtete Joachim Eichhorn, Rektor der Grund- und Werkrealschule über die Reaktionen. „Der Neid überwiegt, sie sagen, es sieht toll aus.“ Im Neubau sind die fünften und sechsten Klassen der Werkrealschule untergebracht. „Viele Schüler finden es schade, dass sie in der siebten Klasse in das andere Gebäude müssen“, sagte Eichhorn. Ebenfalls im Neubau integriert ist die Mensa. „Auch wir sind glücklich über diesen Bau, die Lehrer nutzen die Mensa mit“, erklärte Realschulrektorin Sylvia Schleifer-Dürr. „Das Gebäude kommt gut an bei den Schülern“, bestätigte auch Armagan Tosun, Schülersprecher der Werkrealschule, die positiven Rückmeldungen aus der Schülerschaft. Bürgermeisterin Förster machte darauf aufmerksam, dass die Arbeiten am Schulkomplex weitergehen. „Mit den Baumwipfelklassenzimmern für die Realschule sind wir schon am nächsten Projekt“, erklärte sie. „Wir arbeiten dauerhaft am Schulkomplex und werden auch in den nächsten Jahren immer etwas zu tun haben.

Autor: ck