Niefern-Öschelbronn
Niefern-Öschelbronn -  25.03.2019
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„Live uff de Steig“ in Öschelbronn: Kriminalistisches Gespür im Reich der Schlager

Niefern-Öschelbronn. Eine kriminalistische Reise mit Schlagern hat der Gesangverein Freundschaft Öschelbronn beim neunten „Live uff de Steig“ präsentiert. Im Verlauf der Veranstaltung haben die Kommissare Kirn und Bach (Dieter Wörner und Jochen Reich) einen Mörder gesucht. In der nahezu vollbesetzten Steighalle gab es unzählige Verdächtige.

Zum Auftakt sangen die Gäste vom Sängerkranz Schluttenbach „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ – was dem Abend das Motto gab. Beim „Kriminaltango“ mit dem Traditionschor des Gesangvereins Freundschaft Öschelbronn passierte es: Ein Schuss fiel und rief die beiden Kommissare auf den Plan. Sie fahndeten umgehend humorvoll nach dem Mörder. Chorleiter Michael Ohlhäuser und die Musiker Guido Willwerth am Piano und Dominik Seyfried am Schlagzeug wurden als Zeugen befragt.

Geschickt spielten die Kommissare mit den folgenden Titeln, sodass sie während ihrer Jagd nach dem Mörder wie zufällig die nächsten Lieder ansagten. Zuerst ging es nach Marokko ins „Café Oriental“, wo sie auf die „Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe“ stießen – dargeboten vom Chor 2000 vom Gesangverein Freundschaft Öschelbronn. Wenig später stellte sich ein gewisser „Bossa Nova“ als verdächtig heraus.

Weniger verdächtig wirkten Chorleiterin Sabrina Reich-Dorchain und die Sänger von „Rahmenlos“, ebenfalls ein Eigengewächs der Gastgeber. Ein gefühlvoll gesungenes „I have a Dream“ deutete auf ein Versteck in Las Vegas hin. Für die Zuschauer gab es mit dem Beitrag der Tänzerinnen von Gym and Dance unter der Leitung von Maren Schmidt eine Showeinlage zur Musik aus dem Musical „Bodyguard“. Da sich der Kreis der Verdächtigen ausweitete, ging die Reise nach Paris. Der Chor aus Schluttenbach unterstützte dies mit den Liedern „Pigalle“ und „Lollipop“. Zusammen mit dem Chor 2000 ging es mit dem Hit „Über den Wolken“ wenig später nach „Moskau“. Ohlhäuser war die große Freude anzusehen, knapp 80 Kehlen zu dirigieren.

Den Abschluss machte der Projektchor mit 26 Männern. Den Schlager „Aber dich, gibt’s nur einmal für mich“ widmeten sie den Damen im Publikum.

Autor: ck