Niefern-Öschelbronn steht finanziell bestens da
Niefern-Öschelbronn. Schuldenfrei, dazu mit saftigen Rücklagen ausgestattet, so präsentiert sich die Gemeinde Niefern-Öschelbronn seit vielen Jahren. Doch wie reich ist die Kommune eigentlich? Das wissen die Gemeinderäte jetzt haargenau: 156,6 Millionen Euro. Dieses Vermögen weist die Eröffnungsbilanz aus, die Kämmerin Erika Fischer der Ratsrunde vorlegte. 2017 stellte das Rathaus auf eine neue Haushaltsart um – bürokratisch doppelte Buchführung in Konten genannt, abgekürzt Doppik.
Allerdings dauerte es drei Jahre, bis die Verwaltung auf Heller und Pfennig das Gesamtfazit ziehen konnte. Grund: Probleme beim Datenaustausch mit dem kommunalen Rechenzentrum. Wenn Bürger ihre Steuererklärungen später abgeben, reagiere der Staat nicht so langsam, spöttelten die beiden Gemeinderäte Erik Schweickert (FW/FDP) und Alexander Kirbis (CDU).
Was macht nun die Gemeinde so begütert? 73 Millionen Euro entspringen dem Sachvermögen. Genauer gesagt: Da schlagen vor allem freie Grundstücke (24 Millionen Euro), bebaute Flächen (31 Millionen Euro) und die Infrastruktur (15 Millionen Euro) zu Buche – aufsummiert sind das 70 Millionen Euro. Und das Finanzvermögen ist mit rund 83,6 Millionen Euro richtig groß.
Allein 28 Millionen sind zurzeit in Wertpapieren angelegt.
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