Verjüngung der Führung
NIEFERN-ÖSCHELBRONN. Die CDU in Niefern-Öschelbronn stellt sich neu auf. Mit einstimmigem Votum haben die Christdemokraten den Softwaremanager Alexander Kirbis zum Vorsitzenden sowie Gemeinderätin Nicole Saam zu seiner Stellvertreterin gewählt. Kirbis löst im Vorstand des Ortsverbandes Stefan Kretz ab, der den Wechsel begrüßte – als Rechtsanwalt sei er zeitlich sehr eingeschränkt und zu wenig vor Ort.
„Die Mischung im Vorstandsteam zeigt, wie vielfältig und bodenständig wir als CDU in Niefern-Öschelbronn sind“, so Kirbis. Der 44-Jährige freute sich über die Verjüngung der Führung, neu im Vorstand seien zum Beispiel der 20-jährige Sebastian Thomas und die 23-jährige Selina Geiger, beide sind Auszubildende und engagiert in Sportvereinen der Gemeinde.
Auch bei den Kommunalwahlen Ende Mai setze die CDU klare Signale. Im Gemeinderat hört zwar das Urgestein Udo Hummel auf. Kirbis folgt ihm als Spitzenkandidat auf der Ratsliste nach. Außerdem machen die weiteren fünf Ratsmitglieder Nicole Saam, Friedhelm Burkhard, Rolf Härer, Vera Kollmar und Rüdiger Vetter weiter. „Wir sind optimal aufgestellt, um uns in die Kommunalpolitik noch aktiver und gestaltender einzubringen“, sagt Kirbis.
Stark verwurzelt
Die Zusammenstellung der Liste mit 22 Kandidaten bilde „Niefern-Öschelbronn mit seinen drei Ortsteilen, sowie deren Bürger, Vereine, Institutionen und Unternehmen sehr präsent ab“. Dafür stünden beispielhaft Kandidaten wie die Diplom-Verwaltungswirtin Katrin Langer, die Friseurmeisterin Larisa Heckmann, der Maschinenbautechniker Timo Konrad, Betriebswirt Lukas Goll, Betriebswirt Johann Reinholz, der Arzt Mattias Rössel oder Medizinstudent Johannes Götz. Die CDU sehe sich gut gerüstet für die Zukunft mit Blick auf die anstehenden Herausforderungen und Aufgaben in der Kommunalpolitik. Alle Personen seien „stark in der Kirnbachgemeinde verwurzelt“. Und der Gemeindeverband habe nun „fünf kompetente und engagierte Frauen im Vorstand“. Die Liste für die Gemeinderatswahl zeige „eine ideale Mischung aus neuem Denken und langjähriger Erfahrung“. „Wir wollen keinen Aktionismus, sondern nachhaltig und dauerhaft einen offenen Dialog schaffen“, so Kirbis. Aktuell bereite die CDU verschiedene Programme vor, als Ergebnis bürgeroffener Termine und Projektgruppen, bei denen jeder seine Ideen und Anliegen einbringen könne: „Eine Parteimitgliedschaft ist dazu nicht notwendig.“
Aktuell angedacht seien Themenfelder wie „Mensch und Gesellschaft“, „Wirtschaft“ sowie „Stadtentwicklung und Ökologie“. Die CDU setze dabei auf Transparenz und Offenheit – „dabei ist es uns wichtig, gut zuzuhören, denn nur Fakten sind ausschlaggebend.“ rst/pm