Viel geschafft und noch viel vor: Gewerbeverein Niefern-Öschelbronn feiert 25-Jähriges
Niefern-Öschelbronn. „Zusammen was bewegen“, so lautete die Überschrift in der Tageszeitung, als vor 25 Jahren, im April 1995, der Gewerbeverein Niefern-Öschelbronn ins Leben gerufen wurde. Die Initiatoren, Bürgermeister Jürgen Kurz, Gemeinderat Gottfried Heinbach und der Kreisvorsitzende des Bundes der Selbstständigen (BDS) Professor Brinzinger holten noch den erfahrenen Drogisten und Fotofachmann Heinz Kowarsch ins Boot, der zuvor schon in Wiernsheim wesentlichen Anteil an der Gründung des dortigen Gewerbevereins hatte. Die Ziele waren und sind es, durch gemeinsame Werbung und Präsentation eine Steigerung der Kaufkraftbindung vor Ort zu erreichen und eine Interessenvertretung von Handel, Dienstleistern und Gewerbe gegenüber der Gemeinde sowie externen Ämtern und Behörden zu bilden.

Vorsitzende seit fast 20 Jahren im Amt
Langfristig soll die Arbeit des Gewerbevereins auch zu sozialen und kulturellen Ergebnissen innerhalb der Gemeinde führen. Der Einsatz für das örtliche Gewerbe sollte beispielsweise auch Arbeitsplätze schaffen beziehungsweise sichern. Veranstaltungen des Gewerbevereins sollen den Zusammenhalt nicht nur der Gewerbetreibenden untereinander, sondern auch beispielsweise den von Arbeitnehmern zu den Unternehmern und zur Gemeinde festigen.
Am 25. April 1995 wurde der Verein schließlich ins Vereinsregister eingetragen. Die Gründung wurde spontan von einem Großteil der örtlichen Unternehmen begrüßt und es konnten schon bald viele Mitglieder gewonnen werden. Zum Ersten Vorsitzenden wurde Heinz Kowarsch gewählt. Ihm folgte 1999 bis 2001 Angela Goll. Regine Fauth ist seit 2001 als Erste Vorsitzende im Amt.
Eine erfolgreiche Leistungsschau war der erste Höhepunkt der Vereinsarbeit. In den Folgejahren wurden, neben konstanten, jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen wie den verkaufsoffenen Sonntagen, dem Nikolausmarkt und Vorträgen über aktuelle Themen, immer wieder neue Initiativen ins Leben gerufen. Die Service-Kette zum Beispiel als Verbund der örtlichen Händler und Handwerker, die sich der intensiven Kundenbindung verschrieben hat. Oder die beliebte Abendveranstaltung, die unter dem Motto „Kunst und Genuss“ stets viele Freunde findet.
All das sei zu einem unverzichtbaren Bestandteil des Ortsgeschehens geworden, so der Verein. Seit 2001 werden die Aktionen unter der Regie von Regine Fauth organisiert und vorangetrieben. Um die Aufgaben stemmen zu können, brauche es ein schlagkräftiges Team. Setzen kann der Verein auf Aktive, die sich alle dem Wohl der Gemeinde und der Entwicklung und Bewahrung des Geschäftslebens verpflichtet fühlen. Dieses Jubiläum soll deshalb auch gebührend gefeiert werden. Der Gewerbeverein bedauert, dass das zurzeit nicht geschehen kann. Irgendwann werde sich das Leben aber wieder normalisieren. Dann würden die nächsten 25 Jahre bei einem Fest in Angriff genommen.