Niefern-Öschelbronn
Niefern-Öschelbronn -  20.10.2017
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Weitere Schritte für höhere Lärmschutzwälle an der A8 im Enztal

Niefern-Öschelbronn. Die Gemeinde Niefern-Öschelbronn teilt ihre Pläne für höhere Erdwälle an der Autobahn noch feingliedriger als bisher auf. Die FW/FDP-Fraktion im Ratsgremium, die die Initiative für die Nutzung überschüssigen Bodenaushubs beim A8-Ausbau gestartet hatte, zeigte bei einer Besichtigung vor Ort auf, was in Niefern möglich ist und wie von diesem Schritt auch die Anwohner in Eutingen profitieren können.

Niefern-Öschelbronn macht weitere Schritte für höhere Lärmschutzwälle an der Autobahn. Mit einem Bauantrag für den A 8-Bereich in Niefern zwischen Reisersweg und B 10 wollen Gemeinderat und Rathausverwaltung bis zu zehn Meter hohe Aufschüttungen erreichen. Die FW/FDP-Fraktion hatte eine Initiative gestartet, für solche Wälle den überschüssigen Bodenaushub beim Ausbau der A 8 im Enztal zu verwenden. Bei einem Termin vor Ort haben Gemeinderäte, Bürgermeisterin Birgit Förster und Bauverwaltungsleiter Uwe Engelsberger das Gelände angeschaut.

Schwieriger wird es allerdings, dort an der B 10 auch auf der gegenüberliegenden A8-Seite hohe Wälle anzulegen, so die Gemeinde – dort spielen naturschutzrechtliche Punkte eine große Rolle. Das trifft auch in weiteren Abschnitten nahe der Raststätte sowie bis zum Nieferner Brückchen und bis zum Wurmberger Anstieg zu. Die Gemeinde und die FW/FDP-Fraktion werden in der Sitzung des Gemeinderats am Dienstag, 24. Oktober, um 18.30 Uhr im Bürgerhaus in Niefern beantragen, diese Bereiche des Bebauungsplans gesondert zu analysieren, so Fraktionssprecher Erik Schweickert. Das seien kleinteiligere Schritte als bisher, dafür seien die Chancen größer für einen Lärmschutz, der auch den Anwohnern in Eutingen nutzt, teilte Schweickert mit.

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Autor: Ralf Steinert