Zur Stärkung der Freundschaft: Spanische Delegation besucht Niefern-Öschelbronn
Niefern-Öschelbronn. Zwölf Spanier haben am Donnerstagnachmittag Leben ins Nieferner Rathaus gebracht. Eine Delegation aus dem andalusischen Ort Torredonjimeno ist zum Gegenbesuch nach Niefern-Öschelbronn gekommen, um die freundschaftlichen Bande der beiden Gemeinden zu vertiefen.
Niefern-Öschelbronns Bürgermeisterin Birgit Förster hatte eine kurze Begrüßungsrede vorbereitet und griff dabei auf das einst in der Schule gelernte Spanisch zurück. Im Vorfeld hatte sie sich bei der Übersetzung Hilfe von Einwohnerin Yolanda Cabrera geholt. Cabrera hatte die Verbindung zu ihrer alten Heimat Spanien zunächst mit den Musikvereinen beider Orte geknüpft. Aus dieser langjährigen Freundschaft ist der Wunsch nach einer Partnerschaft auf Gemeindeebene gewachsen. Im April war eine elfköpfige Delegation aus Niefern-Öschelbronn mit Bürgermeisterin Förster, Vertreter aus Gemeinderat, Gewerb- und Musikverein bereits nach Spanien gereist und dort herzlich empfangen worden. Nun erfolgte der ebenfalls viertägige Gegenbesuch einer zwölfköpfigen Delegation, angeführt von Torredonjimenos Bürgermeister Manuel Anguita. Er machte gleich zu Beginn deutlich, dass er nichts auf Deutsch vorbereitet habe. Und da man bereits wusste, dass man auch mit englisch nicht weiterkommen wird, hatte Bürgermeisterin Förster den Gästen vorsorglich David Strambach aus Ispringen zur Seite gestellt, der mit dem Übersetzen einiges zu tun hatte. „Wir kommen, um uns hier alles anzuschauen“, ließ der Bürgermeister in seiner Rede wissen. „Und wir werden alles, was wir hier kennenlernen, zu Hause weitergeben.“ Im persönlichen Gespräch berichtete Anguita, dass seine Gemeinde rund 14.000 Einwohner hat. Der Schwerpunkt der Wirtschaft liegt vor allem im Olivenanbau.
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