Ölbronn-Dürrn
Ölbronn-Dürrn -  29.05.2020
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Erweiterung der Schule in Dürrn liegt auf Eis – Corona-Krise zwingt zu umfangreichen Einsparungen

Ölbronn-Dürrn. Die Erweiterung und Sanierung der Kirsten-Boie-Grundschule in Dürrn wird bis auf Weiteres verschoben. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten öffentlichen Sitzung beschlossen.

Maßgeblich für den einstimmig gefassten Beschluss sind die Auswirkungen der Corona-Krise: zum einen der Einbruch der kommunalen Finanzen, zum anderen der Umstand, dass derzeit nicht absehbar ist, wann eine Rückkehr zum normalen Schulbetrieb erfolgen kann.

Damit wird eine Diskussion vorerst beendet, die vor der Krise im Rat noch durchaus kontrovers geführt wurde: Die Fraktion der Aktiven Bürger hatte im Rahmen der Haushaltsberatungen Mitte Januar den Antrag gestellt, nach kostengünstigeren Alternativen zu den ursprünglichen Erweiterungsplänen zu suchen, etwa in Form eines Neubaus in Modulbauweise, möglicherweise an einem anderen Standort.

Weiterführung des Millionenprojekts derzeit unverantwortbar

Zwar hat sich inzwischen ein Fachbüro in einer Grobanalyse mit den im Antrag definierten Aspekten und Fragen befasst und seine Ergebnisse im Rahmen der Klausurtagung Anfang März vorgestellt, aber das dürfte nun vorerst Makulatur sein, denn in der jüngsten Ratssitzung wurde deutlich: Sowohl Verwaltung als auch Ratsmitglieder vertreten die Ansicht, dass die Weiterführung des millionenschweren Projekts aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise derzeit unverantwortbar ist.

Mehr über die Verzögerung der Erweiterung uns Sanierung der Dürrner Schule lesen Sie am Samstag, 30. Mai 2020, in der „Pforzheimer Zeitung (Ausgabe Mühlacker)“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Nico Roller