Ölbronn-Dürrn
Ölbronn-Dürrn -  27.06.2020
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Gemeinde muss Investitionen auf ein Minimum reduzieren: Darum wird das Geld in Ölbronn-Dürrn jetzt knapp

Ölbronn-Dürrn. Corona hat spürbare Folgen, auch und gerade für die kommunalen Finanzen. In Ölbronn-Dürrn wurden die im Haushaltsplan vorgesehenen Investitionen im Vergleich zu den ersten Entwürfen deutlich eingedampft.

Insgesamt beläuft sich die Investitionssumme in dem nun vom Gemeinderat einhellig beschlossenen Zahlenwerk noch auf rund 500.000 Euro. Unter anderem sollen sie in das Brandschutzkonzept an der Ölbronner Eichelbergschule (115.000 Euro, im Vorjahr schon 320.000 Euro), in die Einrichtung des Naturkindergartens (150.000 Euro) und in die Hochwasserschutzmaßnahmen (100.000 Euro) fließen. Beim Hochwasserschutz sind in Summe zwei Millionen Euro bis 2023 geplant.

„Das ist ein Nothaushalt, der einfach der Situation Corona geschuldet ist“, sagte Bürgermeister Norbert Holme.

Keiner könne sagen, ob das schon das Ende der Fahnenstange sei. Sicher ist dem Schultes zufolge indessen: „Dieser Trend mit den Fehlbeträgen im Ergebnishaushalt wird sich fortsetzen in den Folgejahren.“ Die ganze Haushaltsentwicklung sei äußerst kritisch zu sehen. Vielleicht müsse man in Zukunft zu dem Schluss kommen, dass man kleinere Brötchen backen müsse, sagte Holme, der sich bemühte, trotzdem ein bisschen Zuversicht zu vermitteln:

„Es ist ernst, aber es ist nicht hoffnungslos.“

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Autor: Nico Roller