Ölbronn-Dürrn
Ölbronn-Dürrn -  22.01.2021
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Ölbronn-Dürrn richtet Waldkindergarten ein

Ölbronn-Dürrn. Unter den Bauanträgen fand sich dieses Mal einer, der viele Eltern in Ölbronn-Dürrn freuen dürfte: Der Gemeinderat stimmte der Errichtung von zwei Bauwagen, Materialwagen samt Kompost-Toilette auf einem Grundstück im Bereich „Henkersklinge“ zu und machte damit den Weg für den Waldkindergarten frei, über den schon seit vielen Monaten geredet wird. Die zwei Bauwagen sind als Gruppenraum vorgesehen.

Weil es in der Nähe keine öffentlichen Parkflächen gibt, müssen für das pädagogische Personal und die Eltern acht Stellplätze geschaffen werden. Die nun vom Rat erteilte Baugenehmigung ist auf fünf Jahre befristet, weil man zunächst in Erfahrung bringen möchte, ob sich das Grundstück als Standort für einen Naturkindergarten etabliert. Bürgermeister Norbert Holme teilte mit: Nachdem co.natur als Träger nicht in Frage komme, werde es darauf hinauslaufen, dass die Gemeinde die Einrichtung selbst betreibe.

Weil die Kindergärten wieder geschlossen sind, plädierte Bürgermeister Norbert Holme dafür, im Januar und Februar keine Elternbeiträge zu erheben, wenn keine Betreuung stattgefunden hat. Eine förmliche Beschlussfassung dazu soll noch folgen. Zudem bat er noch um etwas Geduld beim Gutachten zu den Schlamm- und Wasserproben im Bereich „Erlen“. „Es ist nicht in Vergessenheit geraten.“ Auch, wenn nichts Spektakuläres drinstehe, sei das Gutachten nicht in fünf Minuten behandelt. Holme will es in der Februarsitzung auf die Tagesordnung nehmen: Verbindlich zusagen wolle er das nicht. Im September hatte der Rat beschlossen, zur Abwassersituation in den „Erlen“ eigene Nachforschungen anstellen zu wollen. Damals wurde ein Fachbüro mit der Probenentnahme beauftragt.

Autor: rol