Ölbronn-Dürrn
Ölbronn-Dürrn -  22.03.2021
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Streichkonzert beim Hochwasserschutz in Ölbronn-Dürrn

Ölbronn-Dürrn. Leichte Steuererhöhungen könnte es in Ölbronn-Dürrn ab dem kommenden Jahr geben. Bei seinen Haushaltsberatungen zeigte der Gemeinderat grundsätzlich die Absicht, die Grundsteuer A von 300 von Hundert (v.H.) auf 320 zu erhöhen. Auch die Gewerbesteuer könnte leicht steigen: von 330 auf 340 Die Grundsteuer B soll weiterhin bei 310 liegen. Beides schreibt die Gemeinde in ihr Haushaltskonsolidierungskonzept. Vornehmen will man die Steuererhöhungen, um an die maximalen Zuschüsse aus dem Ausgleichstock zu kommen. Denn dafür muss man die Einnahmemöglichkeiten voll ausnutzen.

Weiteres Thema bei den Haushaltsberatungen war der Hochwasserschutz: Auf das für 2022 mit 200 000 Euro eingeplante Entlastungsbauwerk in der Brunnenrainstraße soll verzichtet werden. Allerdings sollen dort Kanal, Straße und Wasserleitung saniert werden. Der Startschuss für die 470 000 Euro teure Maßnahme könnte schon 2021 erfolgen.

Andere Kanalsanierungsarbeiten in Dürrn werden dafür geschoben. In der Höhenstraße waren in der langfristigen Finanzplanung bis 2027 für Hochwasserschutzmaßnahmen ursprünglich 260 000 Euro eingeplant. Nun sollen nur noch 20 000 Euro ausgegeben werden für eine Modellierung eines angrenzenden Wegs, damit das Wasser in den Außenbereich abfließt. Der Ansatz für die Brunnengasse wird von 150 000 Euro bis 2028 auf 50 000 Euro reduziert und soll zur Vergrößerung eines bestehenden Rückhaltebeckens dienen.

Mehr aus dem Gemeinderat lesen Sie am 20. März in der Mühlacker-Ausgabe der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Nico Roller