Trainer-Rätsel um Uli Huber: TSV Ötisheim hielt plötzlichen Abschied so gut als möglich unter der Decke
Ötisheim. Stell dir vor, du gehst zum Sportplatz und der gewohnte Trainer ist nicht mehr da. So dürfte es zuletzt einigen Besuchern der Spiele des TSV Ötisheim gegangen sein, denn bereits vor knapp vier Wochen ist Uli Huber zurückgetreten.
Grund sei aber nicht das vorausgegangene 0:7 im ersten Punktspiel des Jahres gegen den 1. FC Nußbaum gewesen, und auch nicht die nicht die leicht kritische Lage des A-Ligisten bedeutete TSV-Abteilungsleiter Thomas Barho nun auf PZ -Nachfrage. Überraschend sei Hubers Rückzug „aus persönlichen Gründen“ gekommen, ansonsten hätten sich seinerzeit beide Seiten verständigt, die Personalie nicht zu kommunizieren. Selbst die TSV-Homepage wies noch am Donnerstag Huber als Trainer der Aktiven aus ... Wie einst nach dem Abschied von Aufstiegstrainer Michael Leimbert gibt es einen Interimscoach. Damals übernahm für kurze Zeit Thomas Müller, nun ist es der 36-jährige Manuel Armingeon, der bis vor zwei Jahren für den TSV kickte. Es handle sich um einen langjährigen Spieler, der aber 2008, als überraschend der Sprung in Pforzheims Kreisklasse A 1 gelang, bei FV Öschelbronn gewesen sei, sagte Barho. Wer künftig Ötisheim-Coach ist, soll Ende April klar sein – und „zeitnah“ kommuniziert werden.