3 Fragen an Jonathan Rosenow, Neuzugang der TTG Kleinsteinbach / Singen: „Meine Spielweise ist interessanter für die Zuschauer“
Jonathan Rosenow (21) ist Neuzugang und Abwehrspielerder TTG Kleinsteinbach/Singen. Warum wechselte er von Dietlingen zu seinem neuen Verein? Wie kam es zu seiner für die heutige Zeit doch recht unorthodoxen, defensiv orientierten Spielweise? Antworten gibt er im Kurzinterview.
1Warum sind Sie vom TTC Dietlingen zur TTG Kleinsteinbach/Singen gewechselt und was versprechen Sie sich davon?
Gegen Ende der vergangenen Runde hat mich Ilija Rajkovaca kontaktiert, ob ich mir einen Wechsel nach Kleinsteinbach/Singen vorstellen könne. Sie würden noch einen Spieler für ihre zweite Mannschaft in der Verbandsliga mit Potenzial für die „Erste“ suchen. Dann stand für mich die Frage im Raum, will ich noch einmal alles auf eine Karte setzen, drei- bis viermal die
Woche mit gleichstarken oder stärkeren Spielern trainieren, dadurch besser werden und mich neu beweisen. Diese habe ich mit „Ja“ beantwortet. Die Aussicht auf Einsätze
in der Oberliga hat micheinfach gereizt.
2Wie kam es eigentlich zu Ihrer für die heutige Zeit doch recht unorthodoxen, defensiv orientierten Spielweise?
Als ich mit neun Jahrenangefangen habe Tischtennis zu spielen, war ich eherunterdurchschnittlich gut und konnte mit der Rückhand nichts machen. Da sowohl mein Vater als auch meinOnkel Materialspieler waren, dachte ich mir, das könntest du doch auch mal probieren. Damit die Umstellung nicht zu groß war, spielte ichzunächst mit kurzen Noppen auf der Rückhand. Bereits nach einem halben Jahrklebte ich mir dann lange Noppen drauf und habedadurch leistungsmäßigeinen großen Sprunggemacht.Aufgrund der Erfolge hast du selbstverständlich noch mehr Spaß und deine Motivation nimmt weiter zu. So hat sich das Ganze dann entwickelt. Außerdem ist es auch für den Zuschauerinteressanter, pflegen doch viele Akteure einen offensiven, ähnlichen Spielstil.
3Und wo sehen Sie sich in fünf, sechs Jahren?
Auf Dauer habe ich mir zum Ziel gesetzt,im mittleren Paarkreuz der Oberliga eine ordentlicheRolle zu spielen. Dass das nicht einfach wird, weiß ich natürlich. Aber ich lebeTischtennis, wende sehr viel Zeit für diesen Sport auf und will das packen. aj