Aus dem Ratssaal Remchingen
Kritische Anmerkungen gab es zur Jahresrechnung für das Jahr 2018, die Remchingens Kämmerer Gerd Kunzmann vorlegte. Wolfgang Oechsle, Sprecher der Bürgerliste, kritisierte, die Zeit sei zu kurz, um das Zahlenwerk durchzugehen – das solle sich künftig ändern. Er als Pensionär habe es trotzdem geschafft, betonte Oechsle und machte einige Anmerkungen. Grünen-Fraktionschef Klaus Fingerhut kritisierte ebenfalls, die Zeit habe nicht gereicht. Deshalb werde sich seine Fraktion der Stimme enthalten. Bei zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen wurde die Jahresrechnung festgestellt. Die Jahresrechnung der Gemeindewerke wurde bei zwei Enthaltungen festgestellt.
Die Hallenbadsanierung in der Singener Bergschule wurde einstimmig beschlossen. Die Kosten betragen rund 2,5 Millionen Euro, es bestehen jedoch Fördermöglichkeiten von knapp 50 Prozent, um die die Gemeinde sich bewerben wird. Die Investition käme in vollem Umfang den Remchinger Schülern und Vereinen zu Gute, waren sich die Gemeinderäte einig.
Grünes Licht gab es für die Veränderung von Gemarkungsgrenzen im Zuge der Flurbereinigung. Es gebe keine Nachteile für die Betroffenen, die Maßnahme sei mit den Landwirten abgestimmt worden.
Zwei Vereine erhalten Zuschüsse: Der Obst- und Gartenbauverein Singen plant die Erweiterung seiner Vereinshütte und erhält dafür 36 000 Euro. An die Pferdefreunde Wilferdingen gehen 2700 Euro für die Anschaffung eines Hofladers. sab