Remchingen
Remchingen -  06.07.2018
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Diakonie sagt Danke

Im Jubiläumsjahr „25 Jahre Diakoniestation Remchingen“ stimmte deren Kuratorium mit Vertretern der drei evangelischen Kirchengemeinden, der Kommune sowie der Station einstimmig dem positiven Jahresergebnis von rund 74 000 Euro zu. „Wir sind für viele Remchinger erster Ansprechpartner, erfreuen uns hoher Akzeptanz und Beliebtheit“, verdeutlichte der ehrenamtliche Stationsvorsitzende Karl-Heinz Stengel und freute sich über rund 470 Patienten und mehr als 230 Hausbesuche pro Tag. Insbesondere Spenden, die diakonischen Fördervereine, aber auch die Erlöse der Kleiderstube und des Tafelladens hätten gemeinsam mit den 285 haupt-, neben und ehrenamtlichen Mitarbeitern das positive Ergebnis ermöglicht.

Eine große Herausforderung war laut Stengel die zu Jahresbeginn 2018 eröffnete Wohngemeinschaft für an Demenz erkrankte Menschen in Nöttingen, deren separater Wirtschaftsplan für 2018 zunächst mit einem Jahresfehlbetrag von rund 10 000 Euro rechnet. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf über 1,6 Millionen Euro statt geplanten 1,2 Millionen

Mit Blick auf die Rathausbaustelle und Gestaltung der neuen Ortsmitte unmittelbar vor der Station verdeutlichte Stengel, dass auch die Diakonie mit ihren wachsenden Aufgaben räumlich bald einmal mehr an ihre Grenzen stoße: „Wir möchten nicht unbedingt wieder bauen, aber brauchen auf längere Sicht durchaus zwei bis drei weitere Büros und wollen an diesem Standort bleiben.“ Die Platzgestaltung sei eine heikle Sache, gab Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon zu bedenken und erinnerte an die Diskussion, tiefwurzelnde Bäume aufzupflanzen oder den Platz eher frei für Kulturveranstaltungen zu halten. Da vor der Station die von den Kindern gestaltete Remchingen-Spielfläche geplant ist, sei hier ein Anbau schwierig. Prayon schlug eine Anmietung von Rathausräumen oder je nach Kapazität in der geplanten Altenheimerweiterung vor. zac