Fantasie und Improvisation: Theaterworkshop zur Nachhaltigkeit in Remchingen
Remchingen. Dass der Fantasie beim Theaterspiel keine Grenzen gesetzt sind, jedes Stück aber auch einen ernsten Hintergrundgedanken für das wahre Leben mit sich bringt, lernten die Teilnehmer bei einem zweitägigen Workshop des Remchinger Jugendtreffs mit dem Theaterpädagogen Klaus-Peter Wick.
Der Clown und Impro-Spieler aus Gaggenau, der den Remchinger Jugendlichen von seinen Einsätzen bei den Ferienspielen kein Unbekannter ist, nutzte die Herbstferien, um sich gemeinsam mit den jungen Schauspielern intensiv dem Thema Nachhaltigkeit zu widmen. „Um ein Gespür für die kleinen und großen Herausforderungen unserer Zeit zu bekommen, kann man nicht früh genug anfangen“, brachte er seine Motivation für das gemeinsam mit Jugendtreff-Leiterin Elena Angermann konzipierte und vom Jugendfonds Enzkreis bezuschusste Projekt auf den Punkt.
Ob schmelzende Eisberge, austrocknende Flüsse oder bedrohte Arten auf Wiesen und Wäldern: Nach einem prägnanten Einstieg ins Thema griffen die Schüler schnell selbst zu Stiften und Papier und verfassten in Kleingruppen ihre eigenen Drehbücher. „Diese Leistung kommt nicht von mir – bei Kindern und Rollenspielen ist es wie bei einer Quelle. Man braucht sie nur anzuzapfen und schon sprudelt sie von alleine“, freute sich Wick.