Remchingen
Remchingen -  12.08.2019
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GT Masters: HCB Rutronik Racing aus Remchingen verteidigt in Zandvoort die Führung

Zandvoort/Remchingen. Der Dünenkurs im niederländischen Zandvoort wurde bei wechselhaftem Wetter zur echten Herausforderung für das Team von HCB Rutronik Racing. Beim siebten und achten Lauf der GT Masters erlebte der Rennstall aus Remchingen ein „durchwachsenes Ergebnis“, wie Teamchef Fabian Plentz konstatierte.

Und doch gab es auch positive Nachrichten. HCB Rutronik Racing verteidigte in der Teamwertung ganz knapp die Führung in der Gesamtwertung. Und die beiden Toppiloten Patrick Niederhauser und Kevin van der Linde bauten ihre Führung in der Fahrerwertung sogar noch ein bisschen aus.

Dabei kamen Niederhauser/van der Linde im ersten Rennen in ihrem Audi R8 LMS nur auf Rang 17 und im zweiten Durchlauf auf Rang neun. Das HCB-Duo profitierte aber davon, dass die härtesten Konkurrenten Marvin Kirchhöfer/Markus Pommer (Callaway Competition/Corvette) noch schlechter abschnitten.

Erfreulich aus Sicht des Remchinger Rennstalls war, dass der zweite Wagen mit Dennis Marschall und Carrie Schreiner mit Rang 14 im ersten Rennen in die Punkte fuhr und dem Team mit 117 Zählern letztlich die Führung in der Gesamtwertung vor Montaplast by Land-Motorsport (Audi/115) sicherte.

Mit Platz zwei im ersten Qualifying durch den Schweizer Niederhauser hatte das Wochenende für den Rennstall aus dem Enzkreis gut begonnen. Aber weil der Südafrikaner Van der Linde im Training in der Boxengasse zu schnell unterwegs war, ging es zwei Plätze zurück. Dann war der Wagen während des Rennens zweimal neben der Strecke.

Ärgerliche Safetycar-Phase

Und schließlich kam eine Safetycar-Phase just, nachdem Niederhauser/van der Linde ihren Boxenstopp schon absolviert hatten. Davon profitierten fast alle Konkurrenten, das HCB-Team wurde auf Rang 17 durchgereicht.

Weil der Wagen vor allem bei trockener Strecke kaum wettbewerbsfähig war, hatten die Mechaniker eine lange Nachtschicht vor sich. Der zweite Renntag begann mit „einem chaotischen Qualifying“ (Fabian Plentz). Weil am Ende fast alle Teams auf die letzten Minuten der Einheit setzten, in denen aber wegen eines liegengebliebenen Wagens kaum noch etwas ging, hatte van der Linde nur eine volle Runde – Platz 12 war das Resultat. Von dort arbeitete sich das Duo im Rennen auf Rang neun vor und nahm die Punkte, die es dafür gab, dankbar mit. Teammanager Plentz sprach anschließend von „Schadensbegrenzung“.

Positiv war, was das zweite Team des Rennstalls ablieferte. „Das war eine gute Performance“, lobte Plentz vor allem den Auftritt von Dennis Marschall und Carrie Schreiner im ersten Lauf von Zandvoort, der nach Platz sieben von Marschall im Qualifying immerhin Rang 14 und damit Punkte brachte. Am zweiten Tag hatte Carrie Schreiner bei wechselhaftem Wetter Probleme in der Qualifikation, im Rennen kämpfte sich das Team dann aber ganz stark von Rang 31 noch auf Platz 19 nach vorne.

Weiter geht es nun am kommenden Wochende auf dem Nürburgring. „Da müssen wir wieder besser performen“, sagt Plentz.

Autor: ok