Remchingen
Remchingen -  17.12.2019
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Helden der Fußballfelder: Kicker sorgen in der Kulturhalle für humorgespicktes Unterhaltungsprogramm

Remchingen-Wilferdingen. An Humor mangelte es bei der Weihnachtsfeier des FC Alemannia Wilferdingen ganz und gar nicht: Während eine mutige Auswahl der A-Junioren in spärlichen Shorts und Badekappen kuriose Schwimmübungen zum Besten gab, stellte sich die erste Mannschaft hinters provisorisch aufgebaute Pissoir – als Anspielung auf den seit November laufenden Umbau der Kabinen, Sanitär- und Heizungsanlagen sowie der Dacherneuerung des Buchwaldstadions, wofür der Verein insgesamt 250 000 Euro investiert.

„Eigentlich müssen die Männer doch nur treffen – aber nicht mal sonntags schaffen sie das“, beschwerte sich prompt die Reinigungskraft und sparte, wie sollte es im Fußball auch anders sein, nicht an einer guten Portion Ortsteil-Neckerei: „Letzte Woche hat es noch schlimmer ausgesehen, da haben wir in Singen gespielt.“ Ein bisschen Spaß muss sein, fanden auch die beiden Moderatoren Felix Höckh und Bernd Farr und sorgten mit ihren kurzweiligen Mundart-Moderationen immer wieder für Lacher im Abendprogramm, das sie gemeinsam mit Frank Engelmohr organisiert hatten.

Während die D-Junioren als coole Jungs über die Bühne tanzen, bewegte sich die E-Jugend elegant im Schwarzlicht. Für Hingucker sorgte auch die vereinseigene Mädchenmannschaft mit schnellen Pässen und gekonnten Tanzeinlagen. Besinnlichkeit brachte derweil Rudi Heck mit seinem Akkordeon auf die Bühne. Ob Gewinner oder Verlierer: Dass am Ende jeder ein Held sei, bekräftigte die ganze Fußballerfamilie mit einem gemeinsamen Schlusslied aus eigener Feder.

Den Zusammenhalt lobte auch der FCA-Vorsitzende Michael Rettinger und freute sich, dass der Verein nach zwölf Jahren Weihnachtsfeiern im Clubhaus, platzbedingt dort unterteilt in Jugend und Aktivität, wieder eine gemeinsame Feier in der gut besetzten Kulturhalle veranstalten konnte. Neben den Ausschüssen dankte er insbesondere den Jugendtrainern.

Mehr lesen Sie am Mittwoch, 18. Dezember 2019, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Julian Zachmann