Ideen für Projekte in der Gemeinde: 180 Jugendliche tagen in der Kulturhalle Remchingen
Remchingen. Vergangene Woche hat die Auftaktveranstaltung für den neuen 8er-Rat der Gemeinde Remchingen in der Kulturhalle stattgefunden. 180 Schüler der achten Klassen aller weiterführenden Schulen in Remchingen kamen zusammen, um kommunale Politik kennenzulernen und sich mit eigenen Ideen einzubringen.

Schüler sollen was bewirken
Bürgermeisterin Julia Wieland begrüßte die Anwesenden mit den Worten: „Ihr seid der neue 8er-Rat und als solcher habt ihr nun die Möglichkeit, etwas in unserer Gemeinde zu verändern. Was stört euch? Was wünscht ihr euch?“. Sie sei gespannt auf die Ideen und freue sich auf viele neue Anregungen. Gleichzeitig ermutigte sie die Schüler, sich für ihr Herzensprojekt einzusetzen.
Synergien nutzen
Moderator Jakob Crone führte durch den Vormittag. Er erklärte zunächst, wo und wie die Gemeinde im alltäglichen Leben mitwirkt. Die Amtsleiter berichteten von ihrer Arbeit und machten deutlich, wie vielfältig die Aufgaben der Verwaltung sind.
Die Kinder- und Jugendbeauftragte Michaela Ungerer betont: „Als kinderfreundliche Kommune ist uns der Dialog mit Jugendlichen sehr wichtig. Auch im weiteren Verlauf des 8er-Rats bleiben Verwaltung und Schüler im engen Austausch.“
In der Vergangenheit seien einige Ideen aus dem Gremium bereits umgesetzt worden: So sollte beispielsweise ein Open-Air-Kino unter Mitwirken der Schüler stattfinden, dass wetterbedingt kurzfristig abgesagt werden musste.
Von Jugendtreff zu Skatepark
Bereits vor der Auftaktveranstaltung wurden in den Klassen vielfältige Ideen gesammelt, denen sich die Jugendlichen vor Ort anschließen konnten. Darunter das Thema Weihnachtsbeleuchtung, ein Skate- und Bikepark, ein Treffpunkt für Jugendliche oder die Gestaltung des Außenbereichs am Campus.
In Gruppen wurde diskutiert, wie die Ideen umgesetzt werden können, was Vor- und Nachteile des Projekts sind, wer nach Hilfe gefragt werden könnte und wie sie selbst bei der Verwirklichung mitwirken können.
Die Schulsozialarbeiterin Julia Reinhard ist zufrieden: „Es sind zahlreiche Ideen im Vorfeld eingereicht worden, aber hier vor Ort haben sich doch klare Interessen hervorgetan. Manche Projekte sind nicht zum ersten Mal dabei, aber ich will nicht zu viel verraten.“
In jeder Gruppe wurden Verantwortliche gewählt, die sich nun weiter mit dem Thema beschäftigen und die Interessen der Gruppe vertreten.
Im Juni nächsten Jahres sollen die Ideen dann dem Gemeinderat vorgestellt werden.