Keine Erklärung für Niederlage: Gerd Kunzmann ist nach OB-Wahl zurück in Remchingen
Noch etwas enttäuscht über die Wahlniederlage in Calw, aber ansonsten in aufgeräumter Stimmtung: So saß Remchingens Kämmerer Gerd Kunzmann am Dienstag wieder an seinem Schreibtisch im Singener Rathaus. „Ich hatte mir Chancen ausgerechnet, sonst hätte ich mich nicht beworben“, meint er. „Aber bei Wahlen ist eben alles offen.“
Wie berichtet, war er am Sonntag bei der Oberbürgermeisterwahl in Calw im zweiten Wahlgang klar unterlegen: Mit rund 30 Prozent der Stimmen landete er auf dem zweiten Platz, rund 20 Prozent hinter dem Sieger Florian Kling.
Es sei zwar bedauerlich, dass es mit den OB-Plänen nicht geklappt habe, meint der 46-jährige Kunzmann. „Aber ich habe einen tollen Job in Remchingen und freue mich, jetzt wieder hier zu arbeiten“, betont er. „Mit einem super Bürgermeister, tollen Kollegen und einem netten Gemeinderat.“ Seine Bewerbung in Calw sei ja keineswegs eine Entscheidung gegen Remchingen gewesen. Warum er als einziger Kandidat vom Fach die Calwer Wähler nicht überzeugen konnte – dafür habe er keine Erklärung. Die Rückmeldungen an ihn seien jedenfalls immer positiv gewesen. „Aber offensichtlich war etwas anderes für die Bürger wichtiger“, schätzt er die Lage ein.
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