Remchingen
Remchingen -  31.10.2019
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Mehr Sicherheit für Fußgänger: Diese drei Maßnahmen sollen Gefahrenstellen in Remchingen entschärfen

Remchingen. Die gefährliche Königsbacher Straße in Wilferdingen wird sicherer: Wie Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon auf PZ-Anfrage mitteilt, sind drei Maßnahmen geplant, die möglichst schnell umgesetzt werden sollen. „Ich hoffe, dass bis Weihnachten alles fertig ist“, so Prayon, dem die Zustände an der Straße schon lange ein Dorn im Auge sind. Zum Teil schmale Fußwege und rücksichtslose Autofahrer machen den Fußgängern, darunter viele Schüler, das Leben schwer.

Der Bürgermeister ist erleichtert, dass sich jetzt endlich etwas tut – und betont, dass die Zusammenarbeit mit dem Verkehrsamt des Landratsamtes stets sehr gut gewesen sei. Die Änderungen setzen an folgenden Punkten an: Zum einen soll die Grünfläche im Mündungsbereich von der B10 verlängert werden. Das erschwere die Einfahrt in die Straße, so Prayon. „Die Autos müssen abbremsen und können nicht mehr so schnell um die Ecke schießen.“ Zusätzlich soll der Fußgängerweg, der an einem Teilstück nur etwa 15 Zentimeter schmal ist, verbreitert werden. „Bisher muss man in diesem Bereich auf der Straße gehen und sich an die Hauswand drücken, wenn ein Auto kommt“, beschreibt Prayon die Lage.

Weiterer Gefahrenpunkt an der Grundschule

Damit soll Schluss sein: Der neue Gehweg wird rund 1,20 Meter breit und biete damit weitaus mehr Sicherheit. Für die Maßnahme ist ein partielles Halteverbot nötig. Ein weiterer Gefahrenpunkt ist an der Grundschule, wo Autofahrer gerne mal über den Fußweg fahren – genau an der Stelle, an der die Kinder auf den Gehweg hinauslaufen. „Das konnten wir erst letzte Woche bei unserem Vor-Ort-Termin wieder beobachten“, berichtet Prayon. In diesem Bereich bei Grundschule und Carl-Dittler-Realschule sollen nun mindestens zwei Pfosten für mehr Sicherheit sorgen. Die Anlieger seien bereits informiert, nächste Woche sei noch ein Gespräch geplant.

„Als wir in der Straße unterwegs waren, hat man wieder die Dringlichkeit des Problems gesehen“, betont der Bürgermeister. Die Königsbacher Straße ist eigentlich eine Anliegerstraße, aber an diese Regelung halten sich viele Autofahrer nicht. Vor allem, wenn die B10 verstopft ist, wird die Strecke gerne als Abkürzung nach Königsbach genutzt.