Remchingen
Remchingen -  23.05.2025
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Nachdem Schwimmen im Remchinger Bad geht es erst richtig los

Remchingen. Triathleten radeln und spurten durch mehrere Ortsteile, nachdem ihr Wettkampf mit Schwimmen beginnt. Kaum hatte das Remchinger Schlossbad am Wochenende seinen Saisonstart gefeiert, wollten es am Sonntag mehrere hundert Sport-Asse so richtig wissen:

Kurz nach Saisonstart des Schlossbads stand der Sonntag im Zeichen des 13. Remchinger Triathlons, den eine Untergruppe des FC Germania Singen organisiert hatte.
Kurz nach Saisonstart des Schlossbads stand der Sonntag im Zeichen des 13. Remchinger Triathlons, den eine Untergruppe des FC Germania Singen organisiert hatte. Foto: ZAC

Remchingen. Triathleten radeln und spurten durch mehrere Ortsteile, nachdem ihr Wettkampf mit Schwimmen beginnt. Kaum hatte das Remchinger Schlossbad am Wochenende seinen Saisonstart gefeiert, wollten es am Sonntag mehrere hundert Sport-Asse so richtig wissen: Sie schossen regelrecht durch die Bahnen des Sportbeckens. Anstatt anschließend auf der Liegewiese auszuschnaufen, spurteten sie pitschnass schnurstracks los und setzten sich auf den Sattel ihres Rennrads oder Mountainbikes, um keine Zeit zu verlieren – schließlich tickte die Uhr: Über 200 Athletinnen und Athleten gingen beim 13. Remchinger Triathlon an den Start.

Die erfahrenen Sportler unter ihnen legten beim Jedermann-Triathlon 500 Meter schwimmend, 19 Kilometer auf dem Fahrrad und knapp sechs Kilometer laufend zurück – die anderen konnten sich beim Funtriathlon auf rund der Hälfte der Strecke sowie bei einem Nachwuchscup messen. Als schnellster Starter absolvierte Jorgo Distler (SSV Forchheim) die Strecken in insgesamt knapp über einer Stunde (1:01:56). Distler hatte gut eine Minute Vorsprung auf den Zweitplatzierten Fabian Hornstein. Als schnellste Starterin spurtete Flora Feuring (TV Bretten Triathlon/1:11:32) ins Ziel.

Außer der ausgefeilten Organisation des Triathlon Racing Teams Remchingen (TRT), einer Untergruppe des FC Germania Singen, lobte der Präsident des baden-württembergischen Triathlonverbands, Bernhard Thie, das Schlossbad und die Strecken als die mit schönsten im Land – wenn auch mitunter herausfordernd. Thie, der aus Keltern-Ellmendingen kommt, feuerte mit zahlreichen anderen Unterstützern die ersten Sportler schon frühmorgens am Beckenrand an. Während die dort kaum Zeit hatten, nach links und rechts zu schauen, konnten sie auf dem Fahrrad bei einer Tour durch zwei Gemeinden zumindest die Aussicht genießen – auf der Panoramaroute nach Königsbach, hoch hinaus ins Hegenachgebiet und in hohem Tempo nach der zweiten Runde zurück zum FC Germania Singen, von wo aus die Laufroute mitten durch den Ort zum Clubhaus führte.

Erstmals hatte der Verein auf Laufstrecken durch den Wald verzichtet – unter anderem aufgrund der Sicherheitsvorkehrungen. Die neue Route durch die Wohngebiete, über beliebte Freizeitwege und noch dazu neben dem überaus gut besuchten Fischerfest an der Kulturhalle brauchte zahlreicher Ordner. Gruppenstarts ermöglichten immer wieder ein Öffnen der Strecken. Über 100 Ehrenamtliche hatte allen voran der TRT-Abteilungsleiter Joachim Fleig zusammengetrommelt und zeigte sich nach über einem Jahr Vorbereitungen sehr zufrieden: „Wir sind dankbar für das große Verständnis der Anwohner und Verkehrsteilnehmer, freuen uns über eine bunte Mischung an Teilnehmern, viele Zuschauer und eine tolle Zusammenarbeit mit der DLRG, dem DRK, dem FCG und den beiden Gemeinden, die kurzfristig sogar noch kleine Straßenschäden behoben haben“, blickte Fleig auf das Großevent mit Beteiligung teilweise über die Landesgrenzen hinaus.

Alle Ergebnisse gibt es online unter www.trtremchingen.de.