Remchingen
Remchingen -  23.06.2020
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Pforzheim, Remchingen und Mühlacker sehen rot: Gasometer, Rathaus, Burgruine Löffelstelz und Paulus Kirche erstrahlen bei "Night of Light"

Pforzheim/Remchingen/Mühlacker. Wer am Montagabend in Pforzheim, Remchingen oder Mühlacker unterwegs gewesen ist, dürfte unter Umständen rot gesehen haben. Denn sowohl das Gasometer in der Goldstadt als auch das Rathaus in Remchingen sowie die Burgruine Löffelstelz und die Paulus Kirche in Mühlacker erstrahlten am Abend für drei Stunden in leuchtendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light".

Mit den leuchtenden Mahnmalen wies die Veranstaltungsbranche auf ihre Lage in der Corona-Krise hin. Dafür wurden in zahlreichen Städten, unter anderem eben in Pforzheim, Remchingen und Mühlacker, wichtige Bauwerke in rotes Licht getaucht.

"Wir waren die Ersten, die aufhören mussten und gehören nun zu den Letzten, die wieder arbeiten dürfen."

Ron Muckenhuber, Geschäftsführer Equipmenta

"Wir waren die Ersten, die aufhören mussten und gehören nun zu den Letzten, die wieder arbeiten dürfen. Großveranstaltungen sind noch kategorisch verboten und das bedroht Existenzen", hatte Ron Muckenhuber, Geschäftsführer von Equipmenta bereits im Vorfeld der Aktion erklärt. Die Ittersbacher Firma hat sich auf Veranstaltungstechnik spezialisiert und ist Event-Partner des Gasometers.

Veranstaltungsbranche auf Roten Liste der bedrohten Branchen

"Die Veranstaltungswirtschaft steht auf der Roten Liste der akut vom Aussterben bedrohten Branchen", hieß es zur Begründung. Deutschlandweit wurden zahlreiche Gebäude angestrahlt, in Berlin etwa das Maxim Gorki Theater oder das Brandenburger Tor.

Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa
Deutschlandweit erleuchteten am Montagabend zahlreiche Gebäude in strahlendem Rot. Hintergrund des Ganzen war die sogenannte "Night of Light", mit der auf die aktuell bedrohliche Lage für die Veranstaltungsbranche hingewiesen werden sollte. Fotos: dpa

Auf der Internetseite der Veranstalter waren am Abend zu Beginn der Aktion bundesweit und im angrenzenden Ausland rund 8.900 Gebäude verzeichnet, die angestrahlt werden sollten. Knapp 8.200 Firmen hatten sich angemeldet. Beteiligen wollten sich unter anderem Betreiber von Eventlocations, Hallen, Kinos und Kleinkunst-Theatern sowie Technikausstatter, Messebauer, Zeltverleiher oder Tagungshotels.

"Night of Light" soll wichtiges Zeichen setzen

Wegen der behördlichen Auflagen im Zuge der Corona-Krise sei einem riesigen Wirtschaftszweig praktisch über Nacht die Arbeitsgrundlage entzogen worden, hatten die Organisatoren rund um den Essener Eventlocation-Betreiber Tom Koperek im Vorfeld berichtet. Seit Mitte März mache die Veranstaltungswirtschaft quasi keinen Umsatz mehr.

"Die nächsten 100 Tage übersteht die Veranstaltungswirtschaft nicht", schrieb Koperek im Vorfeld auf dem Internetauftritt der "Night of Light".

Dagegen setzten die Betroffenen nun "ein leuchtendes Mahnmal und einen flammenden Appell der Veranstaltungswirtschaft zur Rettung unserer Branche", statt der existierenden Kredit-Programme sei "echte Hilfe" benötigt. Dazu solle ein "Branchendialog mit der Politik" dienen, um gemeinsam einen Weg aus der Krise zu finden.

Autor: dpa/son