Remchingen
Remchingen -  29.05.2018
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Remchinger Feuerwehr probt bei einer Großübung in Nöttingen den Ernstfall

Remchingen-Nöttingen. Um 19.36 Uhr piepst am Montagabend das kleine schwarze Gerät, das Gruppenführer Claus Gerber an seiner Hose trägt. Das ist das Startsignal: Die Übung der Remchinger Freiwilligen Feuerwehr beginnt. Es dauert nicht lange, bis rund 45 Feuerwehrleute in mehreren Fahrzeugen mit eingeschaltetem Blaulicht am fiktiven Einsatzort, dem Möbelhaus Farr in der Nöttinger Tullastraße, eintreffen. Vor Ort machen sie sich an die Arbeit, verschaffen sich einen Überblick, überlegen, was zu tun ist.

Natürlich brennt es in dem Möbelhaus nicht wirklich, aber das Übungsszenario, das sich Claus Gerber und Sebastian Stangl ausgedacht haben, hat es trotzdem in sich. Sie gehen davon aus, dass in einem Heizraum ein Brand ausgebrochen ist, der auf die Lüftungsanlage übergreift, die den Rauch im ganzen Gebäude verteilt. Zwei Personen werden vermisst. Und ein Auto blockiert den Zufahrtsweg der Einsatzkräfte. Etwas, das auch in der Realität durchaus vorkommen kann: „Manchmal sind bei echten Einsätzen die Straßen so eng zugeparkt, dass kein Feuerwehrfahrzeug mehr durchpasst“, sagt Stangl: „Dabei müssen mindestens drei Meter Platz sein.“

Fast zwei Stunden dauert es, bis die Übung beendet ist, die Schläuche wieder zusammengerollt und die Ausrüstungsgegenstände verstaut sind. Stangl und Gerber sind zufrieden.

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Autor: Nico Roller