Remchingen
Remchingen -  05.10.2021
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Tag des offenen Ateliers lockt in Remchinger Steinbruch am „Fluckenberg“

Remchingen-Wilferdingen. Wenn die eifrigen Bildhauer Hammer und Meißel zur Seite legen, ihre Skulpturen vom letzten Staub befreien und sie atmosphärisch in Szene setzen, ist es wieder so weit: Der Tag des offenen Ateliers lockte am Tag der Deutschen Einheit etliche Kunstbegeisterte aus nah und fern in den Wilferdinger Steinbruch am „Fluckenberg“. Wo vor Jahrzehnten in einem der letzten von über zehn Steinbrüchen im Ort der Abbau des Pfinztäler Buntsandsteins florierte, hat der pensionierte Lehrer und passionierte Künstler Bernd Dennig eine neue Kulturlandschaft geschaffen, die mittlerweile auch zu seiner Heimat geworden ist.

Mittendrin befindet sich die Bildhauerschule, in der Dennig mit momentan rund 50 Schülerinnen und Schülern der gemeinsamen Leidenschaft nachgeht. „Das Tolle ist, dass sich die Bildhauer der unterschiedlichen Kurse heute alle gemeinsam treffen, austauschen, ihre Skulpturen genießen und darüber diskutieren können“, freute sich Dennig über das lebendige Miteinander.

Von wegen „tote Steine“: „Hier im Steinbruch haben wir ein kleines Paradies“, lobt Rita Lang aus Karlsruhe die besondere Atmosphäre. Sie hat ihren Enkel Max mitgebracht, mit dem sie vielleicht zusammen einen Kurs besuchen möchte. Der Zehnjährige lernt mit ein paar geschickten Handgriffen von Künstlerin Anita Steenbock schnell, wie man das Werkzeug richtig hält und macht sich im Nu selbst an die Arbeit: „Hier entsteht ein kleiner See, in den ein Fluss mündet und da drüben können wir ein Herz draus machen.“

Mehr darüber lesen Sie am Mittwoch, 6. Oktober in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Julian Zachmann