Remchingen
Remchingen -  13.04.2021
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Unter Drogeneinfluss: Mann bedroht Zugbegleiterin und Fahrgäste mit Messer

Remchingen. Mit einem Messer hat ein 40-Jähriger am Dienstagmorgen in der Regionalbahn von Karlsruhe nach Remchingen mehrerere Personen bedroht. Der Zug machte deshalb einen Nothalt am Bahnhof Remchingen. Auf einem Parpklatz in Wilferdingen konnte der Mann festgenommen werden. Laut Polizei zeigte er ein "psychisch auffälliges Gesamtverhaltens" und habe wirrer Äußerungen getätigt. Es wird davon ausgegengen, dass er zum Zeitpunkt des Vorfalls unter Drogeneinfluss stand. 

A maniac with a knife in his pocket. The murderer hides a small folding knife. Intimidation with a knife in the robbery. mafia
Mit einem Messer (Symbolfot) bedrohte ein 40-Jähriger am Dienstagmorgen in einer Regionalbahn mehrere Personen. Foto: diy13 - stock.adope.com

Eine Zugbegleiterin hatte den 40-Jährigen gegen 7:45 Uhr angesprochen, da er seine Füße auf dem Sitz abgelegt hatte. Daraufhin beleidigte er die Frau mehrfach mit üblen Ausdrücken. Als sich weitere Fahrgäste in die Diskussion einbrachten, zog der 40-Jährige ein Taschenmesser und schrie herum, dass er alle Anwesenden abstechen wolle. Daher hielt der Zugführer daraufhin außerplanmäßig am Bahnhof in Remchingen an und öffnete die Türen. Nochmit dem Messer in der Hand verließ der Mann den Zug und begab sich zu Fuß in Richtung eines Kreisverkehrs an der Bundesstraße 10.

Ein aufmerksamer Polizist, der sich zufällig in Zivil am Bahnhof befand, verfolgte den Mann, während er ebenfalls bedroht wurde. Wenige Minuten später konnten Polizeibeamte des nahegelegenen Polizeipostens den Mann widerstandslos festnehmen. Das Messer hatte er zunächst noch in der Hand, ließ es auf Ansprache dann aber fallen.

Verletzt wurde niemand. Bi der anschließenden Durchsuchung des 40-Jährigen fand man Betäubungsmittel. Desweiteren lagen Hinweise vor, dass der Mann wohl auch während der Tat unter dem Einfluss von Rauschmitteln stand.

Da viele Fahrgäste zum Zeitpunkt der polizeilichen Sachverhaltsaufnahme bereits in einem Ersatzzug weitergefahren waren, werden weitere Geschädigte gebeten, sich beim Polizeirevier Neuenbürg unter der Telefonnummer 07082 7912-0 zu melden.

Autor: pol/pz