Remchingen
Remchingen -  20.11.2020
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Wasser und Abwasser schlagen Wellen im Remchinger Gemeinderat

Remchingen. „Es ist hoch interessant, welche Wellen Wasser schlagen kann“, umschrieb Andreas Beier (SPD) die Remchinger Ratssitzung, bei der die Anpassung der Abwasser- und Wassergebühren für kontroverse Diskussionen sorgte. Im Schnitt, rechnete Beier, würde sich für einen Zwei-Personen-Haushalt kaum etwas ändern, wenn er beim Abwasser künftig etwas spare, beim Wasser dafür tiefer in die Tasche greifen müsse. Man dürfe aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen und Wasser mit Abwasser in einen Topf werfen, unterstrich Wolfgang Oechsle (BL) und verwies auf einen möglichen Gesetzesverstoß der Kommune in der Vergangenheit.

Der Reihe nach: Beim Abwasser erwirtschaftete die Gemeinde in den vergangenen sieben Jahren Überdeckungen von rund 270.000 Euro – da die Ausgleichsfrist abgelaufen ist, wäre sie nicht verpflichtet, dies bei der Neukalkulation zu berücksichtigen. Trotzdem wolle man das freiwillig tun, erläuterte Kämmerer Gerd Kunzmann und schlug vor, den Schmutzwasserpreis für die kommenden zwei Jahre auf 1,50 Euro pro Kubikmeter und die Niederschlagswassergebühr auf 0,30 Euro pro Quadratmeter versiegelter Fläche zu senken.

Mehr über die jüngste Ratssitzung in Remchingen lesen Sie am Samstag, 21. November, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: zac