Remchingen
Remchingen -  05.09.2018
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Zwischenstopp zum neuen Bahnhof in Remchingen

Remchingen. Der Umbau des Halts Wilferdingen-Singen wird seit Jahren gefordert. Gespräche zu einer kleinen Lösung laufen – doch Probleme halten Experten auf Trab.

Durch die Sperrung der Zugstrecke zwischen Pforzheim und Remchingen müssen am Bahnhof Wilferdingen-Singen vermehrt Fahrgäste von der S-Bahn auf den Bus des Schienenersatzverkehrs und umgekehrt umsteigen. Dabei wird ein altes Problem allgegenwärtig, das so manchem Reisenden und der Gemeinde schon lange ein Dorn im Auge ist: Der Bahnhof ist nicht barrierefrei. Doch im Hintergrund bewegt sich aktuell etwas.

Das von der Gemeinde beauftragte Ingenieurbüro arbeite derzeit an Plänen für die sogenannte kleine Lösung, so Remchingens Bürgermeister Luca Wilhem Prayon. Bei dieser Variante sollen Gleis zwei und drei für Fahrgäste ohne und mit Handicap problemlos erreichbar sein. Doch noch liegen die Kosten für die Baumaßnahme im Dunkeln.

Die für die Barrierefreiheit nötigen Aufzüge auf der zweiten Plattform hätten dort nicht genügend Platz. Das beauftragte Ingenieurbüro kläre derzeit Details mit der Deutschen Bahn. Vielleicht könne man sich auf eine Ausnahmeregelung einigen. Ideen bräuchten die Planer jedoch auch für den Zugang zur Unterführung auf der Wilferdinger Seite. Dieser müsste ebenfalls für Behinderte passierbar sein und die Rampe somit flacher gebaut werden sowie die Treppen teils verschwinden. Nur sei die Bahnhofstraße im Weg und auch dort für einen herkömmlichen Umbau nicht genügend Platz.

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Autor: Dennis Krivec