Einsatz am Hofberg in Sternenfels, um Artenvielfalt erhalten zu können
Sternenfels-Diefenbach. „Das Schützen, was ich kennengelernt habe“ – das sagte Jörg Dessecker am Füllmenbacher Hofberg. Der Leiter des Landschaftspflegetrupps des Schwäbischen Albvereins motivierte mit seien Worten dazu, die Natur kennenzulernen. Über 30 Helfer aus verschiedenen Ortsgruppen des Stromberggaus rechten das in der vergangenen Woche vom Albvereins-Landschaftspflegetrupp gemähte Gras zusammen. Durch die Trockenheit im Sommer gab es weniger Material.

„Viel weniger Nektarpflanzen und eine kurze Blüte.“ Das waren laut Dessecker die negativen Auswirkungen für die Insekten. Er betonte, wie wichtig es sei, dass Menschen die Natur kennenlernten. Wegen ihrer Vielfalt auch ohne Orchideen. Bereits zuvor hatten Schüler der Freien Schule Diefenbach mitgeholfen. „Damit die Artenvielfalt erhalten bleibt“, so Ulrich Gommel, der Naturschutzwart West beim Albverein. Mit der Überzeugung, „die Natur als Lebensgrundlage“ zu sehen, steige die Sensibilität für ihren Erhalt.
Mitglieder der Umland-Albvereins-Ortsgruppen Knittlingen, Mühlacker, Oberderdingen und Sternenfels halfen mit, das Gras von dem 3,5 Hektar großen Areal an den Fuß des Berges zu bringen. Vor dort wurde es weiter auf einen Häckselplatz transportiert.