Herzlich Willkommen, Malia Marie: Ein fast pünktliches Neujahrsbaby nach schneller Geburt
Pforzheim. Das war haarscharf: Es hätte gut sein können, dass Malia Marie Hampp nicht das erste in Pforzheim geborene Baby des neuen Jahres ist, sondern das letzte des alten. „Wir waren um 19 Uhr schon mal da“, berichtet Vater Alexander, aber dann seien er und seine Frau Sabrina doch noch mal nach Hause gefahren, es schien länger zu dauern. Um 23.15 Uhr verdichteten sich die Signale, dass es doch bald so weit sein könnte. Sehr bald sogar.
Und erneut machte sich die Familie auf zum Pforzheimer Helios-Klinikum. Nicht eben der nächste Weg.
Nähere Kliniken geschlossen
Die Hampps wohnen in Sternenfels, am äußersten Rand des Enzkreises, etwa 30 Kilometer entfernt. Näher gelegene Geburtskliniken gebe es aber nicht mehr, seit sie vor einigen Jahren in Bretten und dann auch in Mühlacker geschlossen wurden, sagt der 37-jährige Maschinenbautechniker. Eine ruhige Fahrt durch den nächtlichen Enzkreis sei es gewesen, gut, dass man vor dem Jahreswechsel am Ziel angekommen sei und nicht in der Stadt an böllerwerfenden Passanten vorbeifahren musste.
Um 1.24 Uhr war es dann so weit: 3170 Gramm schwer und mit schwarzem Haar – so kam Malia Marie auf die Welt, eine normale Geburt, kein Kaiserschnitt. Es ging auch so schnell genug. Vor allem für ein erstes Kind, wundern sich Mutter Sabrina, Erzieherin, und Vater Alexander noch am Neujahrsmittag. Obendrein ziemlich pünktlich: Errechneter Geburtstermin war der 3. Januar. So wäre es ohnehin nichts geworden mit dem Ski-Urlaub, den das Ehepaar gemeinsam mit den Eltern geplant hatte – und wegen dem nun nur ein Teil der Familie zum Babybegrüßen an dessen erstem Lebenstag ins Krankenhaus kommt. Zuhause ist schon alles vorbereitet. „Wir wussten, dass es ein Mädchen wird, aber es ist nicht so viel rosa im Kinderzimmer“, erzählt die 34-jährige Mutter. Ob dem ersten Kind bald ein zweites Folgt? „Schaun wir mal“, sagt sie.