Sternenfels
Sternenfels -  22.09.2019
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Standsicherheit nicht gewährleistet: Laternenmasten in Sternenfels müssen ausgetauscht werden

Sternenfels. Schon im Mai wurde in Sternenfels bekannt, dass die Standsicherheit einzelner Laternenmasten der Straßenbeleuchtung nicht mehr gewährleistet ist – ein Mast war sogar umgestürzt. NetzeBW, ein Tochterunternehmen des Energiekonzerns EnBW, das seit rund zehn Jahren die Betriebsführung der Straßenbeleuchtung im Ort innehat, hat in der Folge die Überprüfung der Standsicherheit aller Masten in beiden Ortsteilen veranlasst – mit der bösen Überraschung, dass neun Masten sofort „gefällt“ und 99 weitere innerhalb eines halben Jahres ersetzt werden müssten.

Und in den nächsten Jahren müssten etliche weitere Masten ausgetauscht werden, erklärte in der jüngsten Ratssitzung Heiko Reith, Teamleiter Netzdienstleistungen bei NetzeBW.

Es war in Sternenfels die erste flächendeckende Überprüfung der Laternenmasten, ergänzte Rolf Schönhaar, Kommunalberater bei der EnBW. Und auf Nachfrage aus dem Gremium sagte Kollege Reith, dass dabei ein standardisiertes Verfahren angewandt würde, der Mast werde in Schwingungen versetzt und mittels Laser-Messung werde die Standsicherheit beurteilt. Diesen Sanierungsstau zu beheben, wird aber nicht billig. Kosten von rund 100 000 Euro stehen im Raum. Noch ungeklärt ist derweil, wie viele Leuchtkörper ausgetauscht werden sollen, denn beim Mastentausch sollen auch weitere Leuchten mit LED-Technik ausgerüstet werden. Da ältere Modelle ohnehin nicht mehr erhältlich sind, soll NetzeBW zum Bestand im jeweiligen Straßenzug passende Ersatzmodelle probeweise installieren, damit sich die Gemeinderäte ein optisches Bild machen können. Dieser von Gemeinderat Thomas Höschele vorgeschlagenen Vorgehensweise stimmte das Gremium einmütig zu, wie auch dem grundsätzlich erforderlichen Mastentausch.

Autor: ko