Gewichtheber des TV Feldrennach schöpfen trotz Pleite etwas Hoffnung im Abstiegskampf
Straubenhardt-Feldrennach. Einen starken Wettkampf absolvierten die Gewichtheber des TV Feldrennach gegen den KSV Lörrach in ihrem zweiten Oberligakampf der neuen Saison. Geschlossen und wie ausgewechselt trat die Mannschaft von Peter Weitmann nach der herben Niederlage vor zwei Wochen auf.
Gegen den KSV Lörrach musste man mit dem Endergebnis von 231,0:325,6 nun ebenfalls eine 0:3-Niederlage hinnehmen, aber etliche Leistungssteigerungen und Bestleistungen deuten auf einen neuen Schwung hin.
So konnten die Jugendheber Valentin Beyer und Benjamin Bürkle zusammen gleich elf neue Bestleistungen aufstellen und auch alle anderen TV-Heber steigerten ihre Leistungen gegenüber dem letzten Wettkampf um durchschnittlich 10 kg im Zweikampf.
Zusätzlich verbesserte sich das Relativergebnis der Straubenhardter um über 100 Relativpunkte. Für Trainer Peter Weitmann war der Wettkampf also durchaus ein Hoffnungszeichen in der aktuell schwierigen Lage des TVF.
Benjamin Bürkle mit sechs neuen Bestleistungen
Im Reißen zeichnete sich bereits früh die Führung der Gäste ab. Allein die Hebungen der Lörracher Athletin Scheila Meister deuteten auf einen Sieg des KSV hin. Die Schweizer Nationalheberin zeigte bei einem Körpergewicht von gerade einmal 57,5 kg die unglaublichen Leistungen von 80 kg im Reißen, 100 kg im Stoßen und 135 Rp.
In ihrem letzten Versuch wagte sich Scheila Meister mit 104 kg noch einen Schweizer Rekord, den sie jedoch nicht ausstoßen konnte. Sie hält mit diesen Gewichten nun auch den Feldrennacher Hallenrekord der Frauen. Dieser Leistung entsprechend ging sowohl der Punkt aus dem Reißen (58,5:117,3 Rp) als auch aus dem Stoßen (172,5:208,3 Rp) und dem Zweikampf (231,0:325,6) an den KSV Lörrach.
Hervorzuheben auf Feldrennacher Seite ist eindeutig die Leistung von Benjamin Bürkle, der in sechs Versuchen sechs neue Bestleistungen aufstellte. Am Ende standen für den Nachwuchsheber die Lasten von 75 kg im Reißen und 88 kg im Stoßen sowie 42 Rp zu Buche.
Nach wie vor bleiben die Nordschwarzwälder auf dem letzten Tabellenplatz und müssen auch im kommenden Wettkampf gegen den ASV Ladenburg (Sa., 18. Dezember) um den Verbleib in der Oberliga kämpfen.
