Straubenhardt
Straubenhardt -  26.09.2019
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Kampf um Tempo 50: Anwohner übergeben Unterschriftenliste an Bürgermeister

Straubenhardt-Feldrennach. Die Sorge um ihre Kinder treibt Bewohner des Gebietes „Kreuz“ in Feldrennach dazu, sich für eine Geschwindigkeitsreduzierung einzusetzen. Das Problem: Bei der Strecke, ab dem Ortsausgang in Richtung Ottenhausen, herrscht Tempo 70 – und einige Autofahrer halten sich nicht daran. Grund genug für Uwe Höll, seine Nachbarn zu mobilisieren.

Seit Jahren steht immer wieder die Forderung nach eine Beschränkung auf 50 Stundenkilometer im Raum, auch zur Sicherheit der Menschen, die die Straße vom Radweg gegenüber queren. Doch so einfach ist es nicht. Denn der umstrittene Abschnitt ist Teil einer Kreisstraße. Und somit nicht im Zuständigkeitsbereich der Gemeinde. Das machte Bürgermeister Helge Viehweg klar, der am Mittwoch in seiner Funktion als SPD-Kreisrat eine Liste mit rund 70 Unterschriften entgegennahm. Auch der Fraktionsvorsitzende Hans Vester war vor Ort. Beide zeigten Verständnis für die Belastung der Anwohner – machten aber wenig Hoffnung auf eine Lösung aus dem Landratsamt.

Behörde hat wenig Spielraum

Denn auch der Kreisverwaltung sind die Hände gebunden. Das macht Oliver Müller, Leiter des Straßenverkehrs- und Ordnungsamts deutlich. Man sei in vielen Gemeinden mit ähnlichen Thematiken befasst: „Das Problem gibt es immer wieder, wenn Wohngebiete relativ nah am Ortsausgang liegen“, weiß er. Die Lärmbelästigung erhöhe sich vor allem durch einzelne Fahrer, die sich nicht an Regeln halten.

Mehr lesen Sie am 27. September in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: bel