Straubenhardt
Kreisklasse A2 Pforzheim -  01.10.2018
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Nach zwei Spielabsagen: Am Mittwoch bleibt es hell in Schwarzenberg

Schömberg-Schwarzenberg. Das war schon kurios am vergangenen Donnerstagabend und darf in keinem Saisonrückblick fehlen: Auch im Wiederholungsspiel in der A2 zwischen der SG Unterreichenbach/Schwarzenberg und dem FV Tiefenbronn fiel nach der Halbzeit das Flutlicht auf dem Sportplatz in Schwarzenberg aus. Die Partie musste, wie vor zwei Wochen, abgebrochen werden.

Nach dem Blackout beim Spielstand von 2:0 für die SG verharrten die Spieler rund 30 Minuten in der Kabine. Als die Lampen dann wieder langsam angingen, hoffte der Gastgeber auf eine Fortsetzung der Partie. Doch da waren die Tiefenbronner schon unter der Dusche. „Wir haben einige Nachtschichtarbeiter, die mussten um 21 Uhr weg“, erklärt Daniel Meisenbacher, warum seine Mannschaft nicht länger warten konnte.

Der Tiefenbronner Spielleiter nimmt auch den zweiten Spielabbruch mit Humor und versichert: „Wir lagen erneut zurück, aber ich kann versichern, dass von uns niemand das Licht ausgeknipst hat.“

Was war dann der Grund für den erneuten Blackout? Bierwagen und Fritteuse waren schließlich diesmal nicht im Einsatz. Und ein Probelauf vor dem Wiederholungsspiel verlief auch reibungslos. Peter Sieben, Trainer der SG, hat keine genaue Erklärung. „Es liegt wohl nicht am Flutlichtmast“, glaubt er zu wissen, „es stimmt eher was nicht mit dem Hauptverteiler.“ Vielleicht hat es ja auch etwas mit dem Blitzeinschlag vor kurzer Zeit in Schwarzenberg zu tun? Wie dem auch sei – aller guten Dinge sind drei. Das erneute Wiederholungsspiel findet nun am Mittwoch statt. Und eines ist sicher: diesmal wird es keinen Flutlichtausfall geben. Die Partie wird am hellichten Tag angepfiffen. Um 15 Uhr.

„Es ist schon ein wenig ärgerlich, dass wir zum dritten Mal nach Schwarzenberg fahren müssen“, sagt Daniel Meisenbacher. „Doch vielleicht hat das auch was Gutes und wir gewinnen die dritte Partie. Wir hoffen jedenfalls, dass das Spiel diesmal zu Ende gespielt werden kann.“

Das wünscht sich auch Peter Sieben. Nach dem ersten Spiellabbruch beim Stand von 1:0 für sein Team und dem zweiten beim Stand von 2:0, wäre er diesmal mit „einem dreckigen 1:0-Sieg“ zufrieden. „Wir sind froh, wenn es endlich rum ist“, so der SG-Coach, dessen Team als Tabellendritter gut drauf ist. Trotz zweimaligem Flutlichtausfalls ist die SG eben nicht zu stoppen.

Autor: Dominique Jahn