OB-Wahl in Bruchsal: Straubenhardts Bürgermeister Viehweg auf Stimmzettel ganz oben
Bruchsal/Straubenhardt. Am Montagabend endete die Bewerbungsfrist für die Oberbürgermeisterwahl in Bruchsal, bei der auch Straubenhardts Rathaus-Chef Helge Viehweg seinen Hut in den Ring geworfen hat. Insgesamt sechs Anwärter auf die Nachfolge von Cornelia Petzold-Schick (Grüne) hatten bis zum Fristende ihre Unterlagen im Rathaus abgegeben. Wie die Stadt Bruchsal in einer Pressemitteilung bekannt gibt, wurden vom Gemeindewahlausschuss jedoch nur fünf der sechs Kandidaten für die Wahl am 13. Juli zugelassen.

„Eine sechste Bewerbung wurde aufgrund materieller und formaler Mängel zurückgewiesen“, heißt es. Demnach bekommt es Viehweg in dreieinhalb Wochen, statt mit fünf, nur noch mit vier Kontrahenten zu tun: Tobias Dammert, AfD-Kreisrat im Landkreis Karlsruhe; Sven Weigt (CDU), Bürgermeister von Karlsdorf-Neuthard: der parteilose Endercan Bolat und Vanessa Schulz von der Satirepartei „Die Partei“. Die genannte Reihenfolge ist auch die des Stimmzettels.
Weil Viehweg, Dammert und Weigt ihre Bewerbungsunterlagen allesamt am ersten Wochenende abgegeben hatten, wurden ihre Stimmzettelplätze am Dienstag gelost –mit dem glücklichen Ende für den Noch-Bürgermeister von Straubenhardt, der es auf den ersten Platz geschafft hat. Sollte keiner der Bewerber am 13. Juli die absolute Mehrheit erreichen, findet zwei Wochen später, am 27. Juli, eine Stichwahl zwischen den zwei Bestplatzierten statt. Der Gewinner würde dann Petzold-Schick nach 16 Jahren als Oberbürgermeisterin der 47.500-Einwohner-Stadt ablösen. Ihre Amtszeit endet am 30. September. Öffentliche Kandidaten-Vorstellungen gibt es am 26. und 30. Juni sowie am 2. Juli.