Riesenansturm auf Happiness-Tickets und Fake-User sorgen für Panne bei Vorverkauf
Straubenhardt. Auf diesen Moment haben Fans des Happiness Festivals in Schwann hingefiebert: Am Sonntag um 12 Uhr startete nach einem Pre-Sale einen Tag zuvor in Pforzheim der Verkauf der Online-Tickets für die Veranstaltung 2026. Bereits traditionell hakt es durch den großen Ansturm auf die Online-Verkaufsplattform immer wieder. In diesem Jahr kam es offenbar zum kompletten System-Kollaps.

Frustrierte PZ-Leser, die trotz sofortiger Kaufbemühungen vermeintlich leer ausgegangen waren, haben sich an die Redaktion gewandt. „Ich selbst habe seit Punkt 12 Uhr versucht, Tickets zu kaufen. Alles, was ich bekam, waren Fehlermeldungen“, heißt es etwa in einem der Schreiben. Nicht einmal eine Stunde nach dem Vorverkaufsstart melden die Veranstalter: Ausverkauft. Das sorgte nicht nur in den sozialen Medien für Frust. Am Nachmittag gaben die Happiness-Veranstalter dann über die sozialen Netzwerke bekannt: „Es gibt ab sofort nochmal Tickets!“ und erläuterten das vorangegangene Problem: So viele Menschen wie noch nie wollten Punkt 12 Uhr Tickets kaufen. „Über 200.000 gleichzeitige Zugriffe, ein Großteil davon leider auch von Fake-Usern, die automatisiert Tickets abgreifen wollten“, heißt es weiter. Das habe den Server überlastet, der Vorverkauf musste abgebrochen werden.