Straubenhardt greift in den Sparstrumpf - Feuerwache schlägt sich deutlich auf Finanzlage nieder
Straubenhardt. Das kommende Jahr wird die Gemeinde Straubenhardt einiges von dem kosten, was sie auf der hohen Kante hat. Das wurde bei der Haushaltseinbringung durch Bürgermeister Helge Viehweg im Gemeinderat deutlich. Das gemeinsame Feuerwehrhaus werde durch konjunkturell bedingte Schwierigkeiten bei der Vergabe teurer als geplant: „Die Prognose geht in Richtung 10,8 Millionen Euro“, so Viehweg.
4,4 Millionen davon sind in den Etat 2020 eingestellt. Den Bau bezahlt die Gemeinde aus eigener Tasche – der Hauptgrund dafür, dass die Liquidität bis zum Jahresende 2020 von derzeit 12,8 Millionen Euro auf 6, Millionen sinken wird.
Weitere bestimmende Themen werden das Schaffen neuer Kita-Plätze – denn diese reichen erstmals nicht mehr aus – und die dafür nötige Personalgewinnung sein. Bauliche Veränderungen an Schulen und Kitas stehen zudem an. Auch die Digitalisierung werde Straubenhardt beschäftigen. Das Gesamtvolumen des ausgeglichenen Etats liegt laut Kämmerer Jörg Bischoff bei 24,2 Millionen Euro im Ergebnis- und 31,9 Millionen im Finanzhaushalt. Unterm Stich ist ein Plus von rund 280000 Euro geplant.
Mehr über die Haushaltseinbringung lesen Sie am Freitag, 22. November, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.
