Straubenhardt
Straubenhardt -  28.10.2018
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Straubenhardter sind auf der sicheren Seite

Straubenhardt. Die Kriminal- und Unfallstatistik belegt: Straubenhardt ist sicherer geworden. Die Ergebnisse der Auswertung für 2017 stellten Mathias Stephan, Leiter des Polizeireviers Neuenbürg, und Gerhard Schaudt, Leiter des Polizeipostens Straubenhardt, am Mittwochabend dem Gemeinderat vor.

Sie berichteten von fünf Prozent weniger Straftaten als im Vorjahr. Gleichzeitig sei die Aufklärungsquote um sechs Prozentpunkte auf 62,5 Prozent gestiegen. Deutlich besser als im kreis- und landesweiten Schnitt liege die Gemeinde mit insgesamt 260 Straftaten im Jahr. Nennenswert gestiegen ist allein die Zahl der Rauschgiftdelikte von 44 auf 69. Dies schreiben die Polizisten vermehrten Kontrollen auf Drogen im Straßenverkehr sowie am Happiness-Festival zu.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist von 13 auf drei gesunken – „darauf sind wir besonders stolz“, sagt Stephan. Man habe viel Kraft und Zeit in Präsenz gesteckt, so Schaudt. Auch die Aufklärung von Bandendelikten sowie die höhere Strafe, die Einbrecher zu erwarten haben, zeige sich darin. Für 2018 sehe es allerdings nicht ganz so rosig aus. Die dunkle Jahreszeit beginnt erst – und schon jetzt sei klar: „Wir werden eine so niedrige Zahl nicht mehr präsentieren können“, prognostiziert Schaudt. Laut Stephan gebe es in Straubenhardt keine typische Ausländerkriminalität.

Die Polizisten warfen auch einen Blick voraus auf die neue Struktur der Polizei ab 2020. Die Struktur der Reviere und Posten werde sich nicht verändern, so Stephan. Er betonte personelle Probleme durch Renteneintritte in den kommenden Jahren: „Wir werden bis 2021 keinen personellen Zuwachs haben und können uns freuen, wenn wir beibehalten können, wie es ist.“ Sowohl die Polizisten als auch Ramon Kurbatfinsk, Bereichsleiter der City-Streife, erhielten Lob vom Gemeinderat für die statistisch belegte Verbesserung in der Gemeinde.

Autor: bel