Straubenhardt
Straubenhardt -  19.03.2020
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Straubenhardter überraschend verstorben: Abschied von einem geradlinigen Kommunalpolitiker

Straubenhardt. Dass er bei der nächsten Gemeinderatssitzung in Straubenhardt nicht mehr am Ratstisch Platz nehmen wird, war ein Schock für viele, die Bernd Kirchenbauer geschätzt haben. Überraschend ist der CDU-Gemeinderat am vergangenen Sonntag im Alter von 68 Jahren gestorben.

Seit 2004 engagierte sich Bernd Kirchenbauer im Gremium, übernahm Verantwortung als stellvertretender Fraktionsvorsitzender. „Er war ein unglaublich geradliniger Mensch. Er hat gesagt, was er dachte – und er hat selten erst geredet und dann nachgedacht“, sagt Bürgermeister Helge Viehweg, der sich vom Tod des Gemeinderats tief betroffen zeigt. „Er hatte klare Positionen, zu denen er auch stand“, beschreibt er die Zusammenarbeit – auch bei Gegenwind.

„Mir fehlen die Worte, ich bin noch immer sehr geschockt“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Jörg Gube: „Wir werden ihn sehr vermissen. Seine Fachkenntnis im Finanzbereich, seine unnachahmlich direkte, geradlinige Art und sein Humor werden in der Fraktion sehr fehlen.“ Bernd Kirchenbauers plötzlicher Tod reiße eine riesige Lücke. Auch abseits des Ratstisches wird er vermisst werden. Etwa in der Gesellschafterversammlung der Sozialen Dienste Straubenhardt/Keltern, im KTV Straubenhardt und in der Männer-Kochgruppe der evangelischen Kirchengemeinde Conweiler. Vor allem aber innerhalb seiner Familie und in seinem Freundeskreis.

Aufgrund der aktuellen Situation durch den Coronavirus darf nur im engsten Familien- und Freundeskreis von Bernd Kirchenbauer Abschied genommen werden. Eine Gedenkfeier soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Mehr über das Wirken von Bernd Kirchenbauer lesen Sie am Donnerstag, 19. März, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: bel