Unbekannte beschädigen Baumaschinen im Windpark Straubenhardt – Nicht der erste Wirbel
Straubenhardt. Auf der Baustelle für den umstrittenen Windpark Straubenhardt haben Unbekannte Baumaschinen beschädigt. Die Projektentwickler von Wirsol meldeten das einige Tage nach dem Vorfall mit den Hinweis darauf, dass man Strafanzeige wegen Sachbeschädigung und Diebstahls gestellt hat.
Außerdem hätten die Unbekannten mit ihren Übergriffen für Gefahren für Umwelt, Arbeiter auf der Baustelle, Anwohner oder auch Unbeteiligte heraufbeschworen, so Wirsol. Denn die Täter hätten nicht nur Batterien an schweren Maschinen wie Baggern, Radladern oder Hebebühnen gestohlen. Es seien auch Kabel und Leitungen an den Fahrzeugen durchgeschnitten worden. Und solche Manipulationen seien gefährlich, zitiert das Unternehmen die beteiligten Bauunternehmen.
Es ist nicht das erste Mal, dass in Zusammenhang mit der Windpark-Baustelle vor gefährlichen Eingriffen gewarnt wird. Im Februar, während der Rodungsarbeiten im Forst zwischen Straubenhardt, Dennach, Dobel und Neusatz, hatte ein Aufruf in sozialen Medien, die Arbeiten im Forst zu stören, für Wirbel gesorgt. Der Forst hatte damals auch beklagt, dass Warnhinweise und Absperrungen missachtet oder sogar entfernt worden seien. Vor solchen gefährlichen Eingriffen hatte damals auch die windkraftkritische Bürgerinitiative Gegenwind Straubenhardt ausdrücklich gewarnt. Man wolle nur Argumente sprechen lassen und die Windparkarbeiten politisch im Blick behalten. Auf juristischem Weg kämpfen die Gegner noch immer gegen das derzeit in Bau befindliche Energievorhaben.
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