1000 neue Bäume für den Tiefenbronner Wald
Noch sind die kleinen Eichen gerade mal kniehoch, die Tiefenbronn im Rahmen der landesweiten Klimaschutzaktion des Gemeindetages „1000 Bäume für 1000 Kommunen“ gepflanzt hat. Die Gemeinde nimmt dafür rund 5000 Euro in die Hand.
„Wenn jede Gemeinde 1000 Bäume pflanzt, haben wir in Baden-Württemberg in zwei Jahren eine Million Bäume gesetzt“, freute sich Bürgermeister Frank Spottek über die Aktion des Gemeindetages. „Wir in Tiefenbronn haben gesagt, das packen wir an.“ Für den Bürgermeister passt die Pflanzung gut zum Klimakonzept, das die Gemeinde vor drei Jahren verabschiedet hat. „Wir tun einiges für den Klimaschutz“, hob Spottek hervor und zählte unter anderem Carsharing und Nahwärmenetz auf sowie die 50-prozentige Unterstützung bei der Anschaffung eines Baumes über die OGV-Aktion oder die Teilnahme am Landesprojekt zum Pflegeschnitt bei Streuobstwiesenbäumen.
Mit Förster Simon Mades und Andreas Roth vom Forstamt ging es in den Wald, wo die kleinen Eichen kürzlich gepflanzt worden sind. „Wir haben auf Eiche gesetzt, weil diese die Trockenheit besser verträgt“, erklärte Mades. 500 Eichen wurden auf eine Fläche mitten im Tiefenbronner Wald gesetzt, wo zuvor Fichten nach einem Borkenkäferbefall zum Schutz vor weiterer Ausbreitung gefällt wurden. „Der Borkenkäfer hat da über zwei Jahre Löcher reingefressen“, erklärte der Förster die Auswahl des Areals. Auf einer weiteren Fläche in der Nähe von Mühlhausen wurden außerdem 500 Douglasien gesetzt. Andreas Roth erklärte, dass in den Wäldern eine stärkere Durchmischung der Baumarten erreicht werden soll.
