Tiefenbronn
Tiefenbronn -  29.09.2020
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Teure Überraschungen: Hohe Mehrkosten bei Tiefenbronner Bauprojekt

Tiefenbronn. Es war ein Bußgang für den Straßenbauprojektleiter Manuel Wolke von Klinger und Partner im Tiefenbronner Gemeinderat. Die Sanierung von Kanal, Gasleitungen und Breitband in Tiefenbronns Mühlstraße ist unterm Strich mehr als 151.000 Euro teurer geworden als geplant. Vor allem, weil bei den Bauarbeiten einige Überraschungen aufgetaucht sind, die bei den Voruntersuchungen übersehen wurden.

Den Löwenanteil am Preisaufschlag trägt der Straßenzustand selbst, der viel schlechter war, als die Proben im Vorfeld erwarten ließen. Bei anderen Aufschlägen war auch Pech im Spiel – etwa als in einem Abschnitt teuer zu entsorgende Bodenaltlasten auftauchten. CDU-Rat Wolfgang Liebl vermutet Kohlerückstände aus alten Zeiten des Pforzheimer Gaswerks dahinter. Die Ratsfraktionen beließen es beim zähneknirschenden Ja zu den Aufschlägen. Erledigt waren die erweiterten Arbeiten ohnehin schon. Unumgänglich wären sie ohnehin gewesen, so das Gremium. Aber deftige Kritik an den Vorbereitungen äußerten beispielsweise Bernd Schmid (CDU) und Dieter Leicht (LMU).

Mehr aus dem Gemeinderat lesen Sie am 30. September in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: hei