„Ich geh‘ mit meiner Laterne“: Bei Martiniumzug in Wiernsheim ziehen Hunderte Menschen durch die Straßen

Wiernsheim. Wiernsheim. Ein Laternen-Lichtermeer von gut 600 Menschen erhellte am Donnerstagabend Wiernsheim. Seit 30 Jahren gibt es den Martinsumzug. Carina Stude ist seit 14 Jahren mit Silke Nosse die Organisatorin. „Als meine Emma auf die Welt kam fing ich an“, so Carina Stude.

Den Kindern und Eltern wollen die Frauen Gemeinschaft und ein schönes Erlebnis bieten. „Das behält jeder in Erinnerung“. Tochter Emma hilft heute beim Martinsumzug mit. Reinhold Popp von der Mönsheimer Reitschule Popp führte mit seinem Pferd Grayham als Sankt Martin den Umzug an. Nach dem Start vor der katholischen Kirche ging es über die Schanzstraße und die Heckengäuschule zur Mauritiuskirche. Hier spielte Norman Gosse als Bettler die Geschichte von St. Martin. Seinen warmen Mantel schenkte er dem frierenden Bettler. Die Kinder der Jungschar Wiernsheim sangen und schenkten anschließend Kinderpunsch aus. Und es gab Hefe-Gänse. Ein Quartett des Musikvereins Wurmberg spielte Martinslieder. „Viel Licht im Dunkel“, so beschrieb Daniela Falz aus Wiernsheim den Martinsumzug. Mit ihren Kindern Elisabeth und Ludowika ging für sie eine „warme und lebendige Atmosphäre“ von diesem aus.