Zuhause auf der großen Bühne: Serremer Karl-Heinz Thomamüller gilt noch immer als talentierter Opernsänger
Wiernsheim-Serres. Auch mit 85 Jahren ist Karl-Heinz Thomamüller noch der Mann für den großen Auftritt. In seiner Wahlheimat Serres ist der begnadete Bassbariton nämlich nach wie vor als Opernsänger gefragt. Mit seiner Frau Hildegard, die dieses Jahr 80 Jahre alt wird, gehört er überdies zu den Gründungsmitgliedern der Sportgemeinschaft Serres (SFG).
Zuletzt erfreute Thomamüller als Sänger bei der Adventsmusik mit Cornelia Schuler in der Serremer Waldenserkirche, hat dort aber auch schon bei der traditionellen Rockveranstaltung mitgewirkt. Im vergangenen Jahr waren es 40 Jahre, seit der gebürtige Oldenburger 1978/79 zum Pforzheimer Stadttheater kam und dort als Darsteller in verschiedenen Produktionen auftrat. Seine Paraderolle war und ist aber der liebenswerte Milchmann Tevje in dem Musical „Anatevka“ mit dem bekannten Lied, „Wenn ich einmal reich wär’“. Im Haus der Familie Thomamüller in Serres zeigt eine liebevoll angeordnete Bilderwand im ersten Stock den einheimischen Star bei verschiedenen Auftritten.
1963 hat er seine Frau Hildegard, die aus Essen stammt, geheiratet. Beim Kaffee in der gemütlichen Stube seines Hauses berichten die beiden dann entspannt über den einstigen Glanz der großen Bühnen und auch die Konzertreisen mit dem Uralkosakenchor, zu dem ihn einst der berühmte Sänger Ivan Rebroff brachte. „Er hat mich am Theater in Gelsenkirchen gehört, als ich russische Lieder sang“, blickt Thomamüller zurück.
Mehr über Karl-Heinz Thomamüller lesen Sie am Mittwoch, 4. März 2020, in der „Pforzheimer Zeitung (Ausgabe Mühlacker)“ oder im E-Paper auf PZ-news.