Wimsheim schnürt Investitionspaket für das kommende Jahr
Wimsheim. „Wegen der Corona-Pandemie befindet sich die Gemeinde Wimsheim in einer angespannten finanziellen Lage“, so Kämmerin Sophie Husar. Im Bereich der Finanzwirtschaft erwartet die Verwaltung im kommenden Jahr, im Vergleich zum Haushaltsplan 2020, einen Einnahmerückgang um rund 675 000 Euro. Verglichen mit dem Jahresabschluss 2019 ergibt sich sogar ein Minus von rund 1,6 Millionen Euro.
Geschuldet sei dies dem Einbruch der Gewerbesteuer und den Rückgängen beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer. Obendrein muss die Gemeinde Wimsheim aufgrund sehr guter Steuereinnahmen im Jahr 2019 im kommenden Jahr deutlich höhere Umlagen an den Enzkreis und den kommunalen Finanzausgleich abführen.
Vorgegeben ist auch das Gerüst für das Investitionsprogramm, dem die Gemeinderäte im Umlaufverfahren einstimmig zustimmten. Viele Baumaßnahmen haben bereits begonnen. Da es sich zumeist um Investitionen in die Infrastruktur und die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde handle, empfahl die Verwaltung die richtungsweisenden Maßnahmen nicht zu verschieben. Zudem könnten Investitionen aktuell am Kreditmarkt sehr günstig finanziert werden.
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